Baustelle Neues von den Luhbach-Auen Ehrenamt Nicht meckern – anpacken! Baupreise Warum günstige Mieten immer schwieriger werden haus nummer 05
Grußwort Gemeinsam Zukunft bauen 03 Soziales Engagement Mitarbeiter mit Herz und Adventsspenden 18 Glückwünsche Geburtstage, Jubiläen und Mitgliederausflug 20 Rätselseite mit Gewinnspiel 24 Rätselseite für Kinder 25 Hinweise VH intern, Gewinnspielteilnahme und Datenschutz 26 Team Willkommen bei der VH 22 Veranstaltungen Kultur in Göttingen 23 Impressum 27 Klimapfad Erste Projekte am Start 04 Baustelle Neues von den Luhbach-Auen 05 Nachgefragt bei Sören Steinberg 06 Ehrenamt Nicht meckern – anpacken! 09 Mülltrennung Biomüll in Göttingen 12 Baupreise Warum günstige Mieten immer schwieriger werden 14 Ratgeber Versicherungen auf dem Prüfstand 16 Inhalt Balkon-Anbauten Darf ich das? 13
in einer Welt, die von Herausforderungen geprägt ist – ob wirtschaftlich, ökologisch oder gesellschaftlich – ist es umso wichtiger, Orte der Sicherheit, Stabilität und Zuversicht zu schaffen. Genau daran arbeiten wir Tag für Tag gemeinsam mit unserem Team. Wir wollen Ihnen in diesen ungewissen Zeiten nicht nur ein Zuhause bieten, sondern auch Perspektiven für die Zukunft. Mit unserem Neubauprojekt in den Rosdorfer LuhbachAuen setzen wir ein klares Zeichen für Fortschritt und soziale Verantwortung. In den vergangenen Monaten hat sich dort schon viel getan: Die Baustelle wächst und nimmt immer konkretere Formen an. Mehr dazu erfahren Sie in diesem Magazin. Stabilität in herausfordernden Zeiten Auch unser Klimapfad-Projekt zeigt unser Engagement für eine nachhaltige Zukunft. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten entwickeln wir Maßnahmen, die uns helfen, unseren ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. Besonders die Verbesserung der Energieeffizienz unserer Bestandsgebäude bringt uns hier näher an das gewünschte Ziel. Als Genossenschaft sind wir ein starker Verbund, der auf Solidarität und Zusammenhalt baut. Wir möchten Ihnen als Mitgliedern Sicherheit vermitteln: Die Sicherheit eines festen Wohnortes, die Sicherheit von fairen Mieten und die Sicherheit, dass wir uns kontinuierlich für Ihre Interessen einsetzen. Diese Prinzipien leiten unser Handeln – gestern, heute und in der Zukunft. Trotz zahlreicher Herausforderungen, vor denen wir stehen, sehen wir auch Chancen, neue Lösungen zu finden und unsere Gemeinschaft noch stärker zusammen- wachsen zu lassen. Wir laden Sie herzlich ein, diesen Weg mit uns gemeinsam zu gehen. Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung und freuen uns auf alles, was vor uns liegt. Herzliche Grüße Heike Klankwarth und Thorsten May Wir wählen Zuversicht Grußwort | 03 Gemeinsam Zukunft bauen
04 | Klimapfad Serielle Sanierung und langfristige Planung In intensiver Zusammenarbeit mit einem externen Beratungsunternehmen für die Immobilienwirtschaft haben wir damit begonnen, die Reihenfolge der energetischen Sanierungen festzulegen, das sogenannte Scoring. Dabei werden sowohl der technische Zustand als auch die finanzielle Machbarkeit berücksichtigt. Ziel ist es, die Sanierungen „seriell“ durchzuführen – also wiederkehrende Arbeiten an verschiedenen Gebäuden zu bündeln und damit Kosten zu sparen. Es wird ein 5-Jahresplan zur Kostenermittlung erarbeitet, um den Meilenstein 2030 zu erreichen. Ausblick auf die nächsten Jahre Die ersten Schritte auf dem Klimapfad sind gemacht. Es werden zahlreiche Workshops folgen und weitere Projekte entwickelt. Mit einer klaren Planung wird die Volksheimstätte auf dem Weg zur CO2-Neutralität vorangehen. Der Fokus liegt auf einer effizienten und nachhaltigen Umstellung der Wohngebäude, die sowohl den CO2-Verbrauch verringert als auch langfristig den Energieverbrauch optimiert. Fernwärmeversorgung: Kooperation mit den Göttinger Stadtwerken Ein Meilenstein wurde mit dem Abschluss eines Rahmenvertrags zur Fernwärmeversorgung mit der Stadtwerke Göttingen AG erzielt. Dieser Vertrag soll eine CO2-neutrale Wärmeversorgung bis 2045 garantieren. Die ersten Liegenschaften sollen bald an das Fernwärmenetz angeschlossen werden, die Planungen dazu sind in vollem Gange. Blockheizkraftwerke für nachhaltige Quartiere Auch die ersten Abstimmungen mit Fachplanerinnen und Fachplanern für Blockheizkraftwerke haben begonnen. Mit diesem Verfahren besteht die Möglichkeit, kleine Heizungseinheiten in einzelnen Häusern zu einer großen Einheit zusammenzufassen. Diese Technologie ermöglicht eine besonders effiziente Nutzung von Wärme und ggf. Strom und soll zukünftig ganze Quartiere CO2-neutral versorgen. Klimapfad Auf dem Die ersten konkreten Projekte im Rahmen des Klimapfads sind gestartet. Ziel ist es, die CO2-Emissionen bis 2030 um 65 Prozent im Vergleich zu 1990 zu senken und langfristig CO2-neutral zu werden. Hierzu haben wir bereits wichtige Schritte eingeleitet.
Bauherr . . . . . . . . . . . . Datum . . . . . . . . . . . . Datum/ Name Index Änderung Architekt RTW Architekten GmbH D - 30165 HANNOVER MEELBAUMSTRASSE 8 Andreas Koch Karl Prange und Partner B C D E F A Lageplan Außenanlagen 26.05.2023 Planfortschreibung Luhbach Auen Baufeld 5 Neubau von 4 Mehrfamilienhäusern Kampweg, 37124 Rosdorf 14.07.2023 /FR Überarbeitung Vorentwurf Entwicklungsgesellschaft Kampweg mbH Meelbaumstraße 8, 30165 Hannover 25.08.2023/ mb Vorabzug entfernt; allg. Planfortschreibung; 08.02.2024/ mb Umplanung 2.RW (Entfall Außentreppe); 12.04.2024/ mb zus. Fahrrad-Stellplätze an den Hauseingängen; allg. Planfortschreibung; MASSTABSLEISTE harte Dämmung abgehängte Decke Bewegungsfläche gem. DIN 18040-2 11.06.2024/ mb Umplanung 2.RW (zusätzliches TRH); 07.08.2024/ mb Planfortschreibung; G 2247/270G Planstraße A K A M P W E G L U H B A C H J O H A N N I S H O F F E U E R W E H R Planstraße B Süd Planstraße B Ost A 2 B 2 A 1 B 1 Baustelle | 05 Im September 2024 hat am Kampweg in Rosdorf die Erschließung des Baugebiets begonnen. Auf den rund 20.000 m² wird ein neues, naturnahes Wohn- und Gewerbequartier entstehen. Die Volksheimstätte baut dort vier Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 70 öffentlich geförderten Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen. Mittlerweile sind auch die Tief- und Rohbauarbeiten gestartet. Unsere Gebäude werden zeitlich versetzt zueinander gebaut, beginnend mit den nördlichen in der Reihenfolge A1, B1, A2, B2 (siehe Abbildung). Neues Wohnen in Rosdorf Neubauprojekt in den LuhbachAuen gestartet Die Abgrenzungen der Baufelder unserer Gebäude im Februar 2025 A1 Kampweg A2 B2 B1 Hier ein paar Eckdaten aus dem Bauablaufplan des letzten Gebäudes: Beginn Erd-, Tief- und Rohbauarbeiten: März 2025 Beginn Fensterarbeiten: August 2025 Beginn Zimmer- und Dachdeckungsarbeiten: September 2025 Fertigstellung Außenhülle: Oktober 2025 Fertigstellung Roh- installation TGA*: November 2025 Fertigstellung Innenputz, Estrich, Boden: Februar 2026 Fertigstellung End- installation TGA*: März 2026 Fertigstellung Haus B2: April 2026 Fertigstellung Endausbau Außenanlagen: Oktober 2026 *Technische Gebäudeausrüstung
06 | Nachgefragt Sören Steinberg Nachgefragt bei Eine Gemeinde im Aufwind
Nachgefragt | 07 Sie sind Bürgermeister der Gemeinde Rosdorf. Seit wann und wie sind Sie dazu gekommen? Nach der Wahl im Mai 2014 habe ich im darauffolgenden November das Amt angetreten, das heißt, ich bin seit gut 10 Jahren Bürgermeister der Gemeinde. Vorher war ich bereits längere Zeit im Gemeinderat tätig, bis mich mein Vorgänger Harald Grahovac ansprach, ob ich mir vorstellen könne, seine Nachfolge anzutreten. Zuallererst musste ich damals natürlich mit meiner Familie sprechen, immerhin wirkt sich so ein öffentliches Amt unweigerlich auch auf das Privatleben aus. Aber meine Frau und die Kinder haben sofort zugestimmt, weil uns klar war, dass mit der Verantwortung auch die großartige Chance bestand, positiven Einfluss auf die Entwicklung der Gemeinde zu nehmen. Der Rest lag in den Händen der Wählerinnen und Wähler, die mir letztendlich ihr Vertrauen geschenkt haben. Was sind derzeit die größten Herausforderungen für die Gemeinde? Die größten Herausforderungen zeigen sich vor allem in den Bereichen Finanzen und Personal. Die Pflichtaufgaben werden immer mehr, während immer weniger finanzielle Mittel zur Verfügung stehen und die laufenden Kosten in allen Bereichen steigen. Kommen dann noch neue Anforderung von Bund und Land dazu, wird es kritisch. Dennoch versuchen wir, weiterhin in die kommunale Infrastruktur zu investieren, um langfristig als Wohnort und auch als Wirtschaftsstandort attraktiv zu bleiben. Einsparungen lassen sich am einfachsten bei freiwilligen Angeboten wie Sportplätzen und Bädern realisieren, aber wir versuchen, diese Einschnitte so gering wie möglich zu halten, um die Lebensqualität in unserer Gemeinde zu erhalten. Ein zusätzliches Problem stellt der Fachkräftemangel dar, der sich durch alle Bereiche zieht, besonders stark aber Pflege und Erziehung betrifft. In unserer Verwaltung setzen wir verstärkt auf die Ausbildung von Nachwuchskräften, um langfristig qualifiziertes Personal zu haben. Gibt es ein Ereignis oder ein Projekt, das Ihnen während Ihrer Amtszeit besonders positiv im Gedächtnis geblieben ist? Eine besonders positive Erinnerung habe ich an das Jahr 2015, als unserer Gemeinde rund 400 Geflüchtete zugewiesen wurden. Die Unterstützung und Hilfsbereitschaft, die die Bürgerinnen und Bürger in dieser Situation gezeigt haben, war beeindruckend. In kürzester Zeit wurden die Märkte und Drogerien regelrecht leer gekauft, um Hygieneartikel und andere dringend benötigte Spenden bereitzustellen. Darüber hinaus habe ich allergrößten Respekt für ehrenamtliches Engagement. Freiwillige Feuerwehren, Lebensmittelausgaben für Bedürftige oder Vereinsarbeit sind unverzichtbar für unsere Gesellschaft, aber dabei alles andere als selbstverständlich. In unserer Gemeinde gibt es viele tolle Initiativen wie zum Beispiel das Reparatur-Café, den Vater-Kind-Kaffeeklatsch oder die Nachbarschaftshilfe. Es ist schön zu sehen, wie gut diese Angebote angenommen werden und wie lebendig der Austausch zwischen allen Generationen, Geschlechtern und Nationalitäten stattfindet. Wir unterstützen das nur zu gern durch die kostenlose Bereitstellung von Räumen und Infrastruktur in unserem Familienzentrum in Rosdorf.
»Die Volksheimstätte ist seit Jahrzehnten eine wichtige und verlässliche Wohnungsgeberin in Rosdorf.« Welche Projekte oder Initiativen liegen Ihnen besonders am Herzen bzw. möchten Sie gern noch umsetzen? Es gibt einige Projekte, die mir am Herzen liegen, zum Beispiel der Ausbau unserer beiden Grundschulen sowie die Eröffnung einer neuen Kindertagesstätte. Die Betreuungskapazitäten in der Kommune stoßen bereits an ihre Grenzen. Wir brauchen unbedingt ausreichend viele Kitaplätze und zukunftsfähige Bildungseinrichtungen. Die Investition von 20 Millionen Euro in die Heinrich- Grupe-Schule in Rosdorf wird die größte in der Geschichte unserer Gemeinde. Geplant sind ein Teilneubau sowie eine umfassende Kernsanierung des Restbestands. Die Grundschule im Drammetal wird für 0,5 Millionen Euro modernisiert. Zudem nehmen wir aktuell eine neue Kita in Betrieb, Kosten hierfür gut 5 Millionen Euro. So stellen wir sicher, dass wir den Kindern in der Gemeinde die besten Voraussetzungen für einen optimalen Start ins Leben bieten. Ein anderes wichtiges Projekt ist die Weiterentwicklung unseres umweltfreundlichen Verkehrskonzepts, bei dem der Ausbau von Rad- und Fußwegen sowie ein Radschnellweg nach Göttingen eine zentrale Rolle spielen. In den Jahren 2021/2022 haben wir bereits mit der GöVB verhandelt und eine kürzere Taktung der Busanbindung von Rosdorf nach Göttingen erreicht. So möchten wir allen Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit bieten, das Auto auch mal stehen zu lassen. Insgesamt nehmen wir viel Geld in die Hand, um die Gemeinde Rosdorf weiterhin zukunfts- und wachstumsorientiert zu positionieren. Und wie sind Sie mit der Volksheimstätte verbunden? Die Volksheimstätte ist seit Jahrzehnten eine wichtige und verlässliche Wohnungsgeberin in Rosdorf. Sie leistet einen bedeutenden Beitrag dazu, die Mieten für die Menschen in unserer Region bezahlbar zu halten. Darüber hinaus ist sie eine zuverlässige Partnerin für Neubauprojekte wie aktuell in den Luhbach-Auen. Besonders schätze ich auch das Engagement der Genossenschaft bei der Unterstützung sozialer Projekte, die einen positiven Einfluss auf das Zusammenleben in unserer Gemeinde haben, wie z.B. die Spendenaktion für den Johannishof im vergangenen Jahr. Wie sehen Sie die Zukunft der Gemeinde, auch im Kontext der Entwicklungen auf dem Wohnungsmarkt? Sowohl herausfordernd als auch vielversprechend, würde ich sagen. Insgesamt hat sich Rosdorf in den letzten 20 Jahren rasant weiterentwickelt. Wir haben eine große Auswahl an Einkaufsmöglichkeiten, zahlreiche Fachärzte vor Ort, vielfältige Freizeitangebote und eine sehr gute Verkehrsanbindung. Unsere familienorientierte Politik wirkt. Immer mehr Familien und junge Menschen suchen ein Zuhause in der Gemeinde. Das neue Gewerbegebiet, durch das zahlreiche Rosdorfer Unternehmen expandieren können, wird unsere Wirtschaft weiter stärken. Das alles führt jedoch zu einer angespannten Lage auf dem Wohnungsmarkt. Eine zentrale Zukunftsaufgabe ist deshalb, Wohnungsunternehmen dazu zu bringen, mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, und das trotz enorm gestiegener Baukosten, immer höheren gesetzlichen Anforderungen und immer weniger verfügbaren Flächen im Kernort. Das neu entstehende Quartier in den LuhbachAuen ist da ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Alles in allem sind wir als Gemeinde gut positioniert. Und ich bin zuversichtlich, dass wir gemeinsam sämtliche Zukunftsaufgaben erfolgreich meistern werden. Möchten Sie unseren LeserInnen und Lesern noch etwas mit auf den Weg geben? Gemeinschaftssinn, Toleranz und Hilfsbereitschaft sind das Fundament für eine starke und lebenswerte Gesellschaft. Und jeder einzelne Mensch kann dazu beitragen – sei es mit einem Ehrenamt oder durch gegenseitige Unterstützung in der Nachbarschaft. Achten wir aufeinander, schauen wir über den eigenen Tellerrand hinaus und finden wir gemeinsam Lösungen! Wir alle gemeinsam tragen die Verantwortung für eine positive Zukunft. 08 | Nachgefragt
Noch etwas Pfeffer und ein wenig Chili in die beiden Riesentöpfe. Jetzt die gehackten Küchenkräuter. Dorothee Guttmann rührt ein letztes Mal um. Dann ist der Eintopf fertig. Für mehr als 80 Gäste haben die frühere Schuldezernentin und ihre vier Mitstreiterinnen und Mitstreiter an diesem Montagvormittag gekocht. Um 12 Uhr ist Einlass beim Mittagstisch St. Michael in der Turmstraße am Rand der Göttinger Innenstadt. Seit dem Jahr 2018 kocht Guttmann regelmäßig beim Mittagstisch, wo bedürftige Menschen gegen 50 Cent Spende ein warmes Essen, ausreichend Getränke und ein kleines Vorratspäckchen für die Abendmahlzeit zuhause bekommen. „Ich hatte und habe ein gutes Leben und möchte auch denen etwas geben, denen es nicht so gut geht“, sagt die 74-jährige frühere Schuldezernentin zur Begründung ihres ehrenamtlichen Engagements. Außerdem mache es Spaß, aus gespendeten Lebensmitteln etwas Nahr- und Schmackhaftes zu kochen. So sieht es auch Hildegard Stobbe (65). Die frühere Lehrerin betätigt sich ebenfalls schon seit mehr als sechs Jahren beim Mittagstisch: „Wir möchten hier aktiv etwas für Menschen tun, denen es nicht so gut geht.“ Ehrenamtliche – das seien Bürgerinnen und Bürger, die nicht meckern, sondern anpacken, sagte jüngst Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Wer sich – wie diese Menschen – nicht nur um sich selbst kümmere, verdiene Wertschätzung und Respekt. Deutschlandweit engagieren sich nach Angaben des Bundesinnenministeriums fast 29 Millionen Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich in den unterschiedlichsten Bereichen der Gesellschaft. Insgesamt habe der Mittagstisch rund 50 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, sagt Leiterin Anna Werner-Parker. „Wir könnten aber noch weitere Aktive gebrauchen.“ Nicht nur beim Mittagstisch – auch sonst gibt es in Göttingen zahlreiche Möglichkeiten, sich – je nach Interesse, Fähig- und Fertigkeiten – ehrenamtlich zu engagieren: Im Sportverein, bei der Freiwilligen Feuerwehr, in der Hausaufgabenhilfe für Kinder und Jugendliche, in der Unterstützung von Seniorinnen und Senioren, im Tier-, Umwelt- oder Naturschutz sowie in diversen sozialen Einrichtungen. Wer auf der Suche nach einer ehrenamtlichen Betätigung ist, kann sich Rat und Auskunft bei der Freiwilligenagentur holen. Die Einrichtung sehe sich als „Anlauf- und Beratungsstelle für alle, die sich für eine ehrenamtliche Tätigkeiten interessieren“, sagt Leiterin Dagmar Pairan. „Wir informieren über ehrenamtliche Beschäftigungsangebote in den Bereichen Kultur, Kirche, Sport und Soziales.“ Vereine, Organisationen, Verbände, Institutionen und Initiativen könnten darüber hinaus Unterstützung bei der Gestaltung eines zeitgemäßen Freiwilligenmanagements bekommen. Der Einsatz Freiwilliger ist zum Beispiel bei der Göttinger Tafel in der Mauerstraße unverzichtbar. Derzeit gäbe es rund 100 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, berichtet die 2. Vorsitzende Maria Streit. Ihre Aufgaben: Sie holen bei Geschäften und Supermärkten nicht mehr benötigte Lebensmittel ab. Andere helfen, die Waren zu sichten und zu sortieren. Jeweils vier Personen geben an Werktagen zu festgelegten Zeiten vor- und nachmittags die Lebensmittel an die Kundschaft aus. Trotz der großen Zahl der Ehrenamtlichen seien weitere Helferinnen und Helfer immer willkommen, sagt Streit. Nach diesem Motto engagieren sich in Göttingen viele Menschen „Nicht meckern – Ehrenamt | 09 anpacken!“
10 | Ehrenamt Dies gelte für die Hauptstelle der Tafel in der Mauer- straße ebenso wie für die Nebenstellen in den Stadtteilen Holtenser Berg, Grone und Geismar sowie in Bovenden und Rosdorf. Zum Bezug der Lebensmittel sind Menschen berechtigt, die ihre Bedürftigkeit nachgewiesen haben. Sie erhalten bei der Tafel einen entsprechenden Ausweis. Eine besondere Herausforderung für Ehrenamtliche ist die Tätigkeit im Göttinger Hospiz. Wer sich dort engagieren und Menschen an deren Lebensende begleiten möchte, durchlaufe zunächst einen etwa 100 Stunden umfassenden Ausbildungskurs, sagt Leiter Daniel de Vasconcelos. Die Tätigkeit im Hospiz sei „psychisch herausfordernd“, aber für viele Ehrenamtliche auch sehr erfüllend. Gesucht werden aber auch Ehrenamtliche, die zum Beispiel in der Redaktion der Zeitschrift „Hospiz-Stern“ oder im Team „Soziale Medien“ mitwirken, bei der Planung und Durchführung von Festen helfen oder bei der Pflege des Hospizgartens helfen wollen. Ein vielfältiges Engagement – vor allem für Kinder und Jugendliche ist auch über die Bürgerstiftung Göttingen möglich. So sucht die Einrichtung Erwachsene, die sich um junge Menschen kümmern, denen die Unterstützung im persönlichen Umfeld fehlt. Gesucht werden Menschen, die gerne mit Jugendlichen umgehen, ein offenes Ohr für sie haben, die Jugendliche bei alltäglichen Schwierigkeiten unterstützen und die einmal in der Woche zwei bis drei Stunden Zeit haben. Die konkrete Unterstützung könne beispielsweise darin bestehen, gemeinsam etwas zu unternehmen (Kino, Konzert, Theater, Museum), gemeinsam zu lesen, zu schwimmen, zu backen, zu kochen oder zu werkeln. Zusätzlich könne Unterstützung in schulischen Belangen erforderlich sein. Um das Engagement Ehrenamtlicher zu würdigen, die sich „in besonderer Weise engagieren“, hat die Stadt Göttingen jüngst zum ersten Mal den Preis „GO! Engagement – Gemeinsam engagiert“ vergeben. „Freiwilliges Engagement ist der Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält“, sagte Oberbürgermeisterin Petra Broistedt bei der Preisverleihung im historischen Alten Rathaus. Neben vielen anderen, wurde auch Martina Reusch ausgezeichnet. Sie ist seit vielen Jahren regelmäßig beim Mittagstisch St. Michael aktiv. An diesem Vormittag hat sie – wie wohl schon hunderte Male in den vergangenen Jahren – kiloweise Kartoffeln geschält (für den Eintopf) und anschließend Brot, Wurst und Käse geschnitten und portionsweise in Papiertüten gepackt. „Das können die Gäste nach dem Mittagsessen mit nach Hause nehmen“, sagt Reusch. „Dann müssen sie auch abends nicht hungern.“ Übersicht Die Freiwilligenagentur Göttingen Die Freiwilligenagentur Göttingen ist Anlauf-, Beratungs- und Begegnungsstelle für alle, die sich für eine freiwillige und ehrenamtliche Tätigkeiten interessieren. Leiterin Dagmar Pairan, Tel. 0551 400 66370 www.fwa-goettingen.de Auswahl von möglichen Ehrenämtern: Mittagstisch St. Michael Leiterin Anna Werner-Parker, Tel. 0551 547 9540 www.mittagstisch-samiki.de Göttinger Tafel Stellvertretende Leiterin Maria Streit, Tel. 0551 51030 www.tafelgoettingen.org Bürgerstiftung Göttingen Tel. 0551 3848 9872 www.buergerstiftung-goettingen.de Hospiz Göttingen Geschäftsführer Daniel de Vasconcelos, Tel. 0551 270726 30 www.hospiz-goettingen.de Hildegard Stobbe gibt Essen beim Mittagstisch St. Michael aus
Wenn die Vertreterversammlung der Volksheimstätte im kommenden Jahr neu gewählt wird, wollen die Eheleute Jacobi voraussichtlich erneut kandidieren, weil ihnen die ehrenamtliche Tätigkeit viel Freude bereitet und kaum Aufwand bedeutet. Unabhängig davon wünschen sich beide, dass sich im kommenden Jahr auch viele jüngere Mieterinnen und Mieter zur Wahl stellen. Werner Jacobi: „Das würde der Volksheimstätte guttun.“ Stichwort „Genossenschaftliches Wohnen“ In Deutschland gibt es nach Angaben des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen rund 2000 Wohnungsgenossenschaften. Sie bewirtschaften zusammen etwa 2,2 Millionen Wohnungen, in denen ca. fünf Millionen Menschen leben. Damit leisten die Genossenschaften nach Darstellung des Ministeriums „einen wichtigen Beitrag zur Sicherung und Schaffung bezahlbaren Wohnraums sowie zur Bildung stabiler Nachbarschaften“. Die Rechtsform der eingetragenen Genossenschaft (eG) basiert auf den Prinzipien Selbsthilfe, Selbstbestimmung und Selbstverwaltung. Die genossenschaftliche Rechtsform gibt es nicht nur in der Wohnungswirtschaft, sondern auch in anderen Bereichen, zum Beispiel in der Landwirtschaft, im Handwerk und bei Dienstleistungen sowie im Kultur- und Bildungsbereich. Christiana und Werner Jacobi sind seit knapp 25 Jahren zufriedene Mieterinnen und Mieter der Volksheimstätte in Göttingen, aber nicht nur das: Die 74-Jährige und ihr zwei Jahre älterer Ehemann engagieren sich auch ehrenamtlich im wichtigsten Gremium der Wohnungsbaugenossenschaft: Der Vertreterversammlung. Die derzeit aus 88 Männern und Frauen bestehende Einrichtung entscheide „letztlich wie ein Parlament“ über Wohl und Wehe der Genossenschaft, sagt Werner Jacobi. Er weiß, wovon er redet, schließlich war Herr Jacobi viele Jahre als kaufmännisch-technischer Angestellter bei der Volksheimstätte tätig. So hat der Vorstand der Vertreterversammlung zum Beispiel den Jahresabschluss vorzulegen, also Bilanz inklusive Gewinn- und Verlustrechnung; der Aufsichtsrat muss ihr regelmäßig über seine Tätigkeit berichten. „Unser Gremium ist genau genommen das wichtigste der Volksheimstätte.“, sagt Jacobi. Es vertritt die Interessen aller Mitglieder. Es beschließt über die in der Satzung bezeichneten Angelegenheiten, unter anderem über die Verwendung des Bilanzgewinns oder die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat. „Wenn die Vertreterinnen und Vertreter sich einig sind, haben sie sehr viel Einfluss“, sagt Christiana Jacobi. In den Genossenschaften, so stellt das Bundesbauministerium fest, manifestiere sich zudem „bürgerschaftliches Engagement in der Praxis“. Ehrenamt | 11 Ehrenamt mit Einfluss Volksheimstätte Göttingen www.volksheimstaette.de Bundesbauministerium zum „genossenschaftlichen Wohnen“ www.bmwsb.bund.de Vertretung der Volksheimstätte ist „eine Art Parlament“ Mehr Infos: Ehrenamt mit guter Laune: Dorothee Guttmann und Angelika Juretzka engagieren sich beim Mittagstisch St. Michael
Mehr Informationen zur Entsorgung von Bio-Müll finden Sie auf der Website zur Kampagne #wirfuerbio. 12 | Mülltrennung Sauber bleiben! Tipps für einfache Mülltrennung Da es so viele unterschiedliche Tonnenarten gibt, ist es wichtig, gut organisiert zu sein. Benutzen Sie unterschiedliche Abfallbehälter, so können Sie schon beim Wegwerfen richtig trennen. Nutzen Sie für Biomüll etwas kleinere Behälter, die öfter geleert werden – so vermeiden Sie üble Gerüche und Fruchtfliegen. Und achten Sie unbedingt darauf, keine Plastiktüten zum Sammeln zu verwenden, auch keine recycelbaren oder kompostierbaren Bioplastiktüten, sondern nur kompostierbare Papiertüten! Fazit: Weniger Aufwand, weniger Kosten, mehr Verantwortung Indem wir alle mitmachen, tragen wir nicht nur zum Umweltschutz bei, sondern vermeiden auch unnötige Kosten für Sonderentleerungen. Letztlich profitieren alle von einer sauberen und kosteneffizienten Müllentsorgung. Natürlich gilt immer: Der beste Müll ist der, der gar nicht erst entsteht! Müll richtig zu trennen, ist nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern sorgt auch für weniger Kosten. Leider passiert es immer wieder, dass Mülltonnen – speziell die Biotonnen – in unseren Wohngebieten nicht abgeholt werden können, weil sie falsch befüllt sind. Was gehört in die Biotonne? Die grüne Biotonne ist für alles, was organisch und biologisch abbaubar ist. Hier landen neben Küchenabfällen wie Obst- und Gemüseresten, Eierschalen und Essens- resten auch Tee- und Kaffeefilter oder Gartenabfälle. Achtung: Es dürfen keine Plastikverpackungen oder Folien in die Biotonne – auch nicht, wenn sie als recycel- oder kompostierbar deklariert sind! Warum macht es einen Unterschied? Wer sich an die Vorgaben hält, tut etwas für die Umwelt und schützt auch den Geldbeutel. Wenn die Tonnen falsch befüllt sind, können die Stadtwerke die Abholung nicht vornehmen, und es kommt zu Sonderentleerungen, die je nach Größe bis zu 110,- Euro kosten können. Diese Zusatzkosten müssen auf die Betriebskosten umgelegt werden. Biomüll in Göttingen In die Biotonne gehören … Nicht in die Biotonne gehören … … alle biologischen Abfälle aus der Küche, wie zum Beispiel Essensreste oder verdorbene Lebensmittel. J Gemüse- und Obstschalen J Speisereste, gekocht und roh J Fisch- und Fleischreste Lebensmittelreste J Teebeutel, Kaffeesatz und -filter J Nuss- und Eierschalen J Milchprodukte (nicht flüssig) J Hecken- und Rasenschnitt J Plastik, Plastiktüten J Glas, Metall J Verpackungen J Leder und Bekleidung J Windeln, Staubsaugerbeutel J Katzenkot, sonstiger Tierkot J Medikamente J Papier, Pappe und Zeitschriften J Reste von Tabak, z.B. Asche J Holzprodukte und Holzwolle J Steine (aus dem Garten) Zum Sammeln feuchter Bioabfälle: Küchenkrepp, Papiersammeltüten, Zeitungspapier … alle Abfälle, die nicht biologischen Ursprungs sind, wie zum Beispiel Plastik, Glas, Metall oder Papier.
Wenn Sie eine Montage auf Ihrem Balkon vornehmen möchten, sprechen Sie mit uns. Gemeinsam versuchen wir, eine genehmigungsfähige Lösung zu finden, die Schäden vermeidet. So bleibt der Balkon ein Gewinn – ohne ungewollte Folgen. Immer erst nachfragen! wichtig Balkon-Anbauten | 13 Warum Bohrlöcher problematisch sind Ein weiteres großes Problem entsteht, wenn Bohrungen vorgenommen werden. Besonders betroffen sind Alubalkone, bei denen Löcher in die tragende Konstruktion oder die wasserführende Schicht gebohrt werden. Hier kann Feuchtigkeit eindringen und langfristig große Schäden verursachen. Die Instandsetzung solcher Fehler kostet oft mehrere hundert Euro, in Extremfällen kann der Betrag vierstellig werden. Noch kritischer wird es bei gedämmten Fassaden. Nicht jeder Dübel ist für Wärmedämmung geeignet, da die Tragfähigkeit geringer ist als bei einer massiven Wand. Wer hier eigenmächtig bohrt, riskiert nicht nur Schäden an der Fassade, sondern auch hohe Kosten für die Wiederherstellung der Dämmung. Haftung für Schäden an Dritten Neben den baulichen Risiken gibt es auch eine juristische Dimension: Wer eine Markise, ein Katzennetz oder eine Sat-Anlage unsachgemäß befestigt, haftet für Folgeschäden. Wird eine Markise bei Sturm weggeweht und beschädigt Eigentum oder Personen, trägt die Mieterin oder der Mieter die alleinige Verantwortung. Zusätzliche Anbauten – nicht ohne Risiko Ein Balkon ist ein echter Gewinn: Mehr frische Luft, mehr Sonne, mehr Freiheit. Doch viele Bewohnerinnen und Bewohner möchten ihren Balkon individuell anpassen – mit Markisen, Katzennetzen oder Satellitenschüsseln. Dabei sind jedoch bauliche Vorgaben zu beachten. Selbst installierte Anbauten können nicht nur zu Schäden führen, sondern im schlimmsten Fall auch hohe Reparaturkosten verursachen. Besonders problematisch sind Befestigungen mit Kleber, Draht oder Kabelbindern. Was zunächst als harmlose Lösung erscheint, kann über die Jahre dauerhafte Spuren hinterlassen. UV-Strahlung und Witterung lassen Kleber aushärten, Rückstände sind später kaum zu entfernen. Kabelbinder können durch Reibung Verfärbungen und Kratzer hinterlassen. Darf ich das? Wichtige Regeln für Balkon-Anbauten Viele Mieterinnen und Mieter möchten ihren Balkon nach eigenen Wünschen gestalten. Doch nicht jede Befestigung ist unproblematisch. Welche Risiken Markisen, Katzennetze & Co. bergen und warum vorheriges Nachfragen wichtig ist.
14 | Baupreise Explodierende Baupreise Steigende Baukosten setzen die Wohnungswirtschaft immer weiter unter Druck. Seit der Jahrtausendwende sind die Preise für Baumaterial und Löhne drastisch gestiegen – besonders in den letzten Jahren hat sich dieser Trend beschleunigt. Trotzdem müssen Wohnungsgenossenschaften wirtschaftlich agieren und gleichzeitig bezahlbaren Wohnraum erhalten. Doch wie wirken sich diese Entwicklungen konkret aus? Bauen wird immer teurer In den letzten 25 Jahren sind die Baukosten um rund 150% gestiegen, während die Lebenshaltungskosten „nur“ um 60% gestiegen sind. Dabei verlief die Baukosten-Steigerung nicht gleichmäßig. Zwischen 2000 und 2020 betrug der Anstieg etwa 70%, doch allein in den letzten fünf Jahren waren es gut 80%. Die Hauptursachen dafür sind die Nachwirkungen der COVID-19-Pandemie, der Krieg in der Ukraine und immer komplexere Anforderungen durch Gesetzesvorgaben. Diese Entwicklung stellt Wohnungsunternehmen vor enorme Herausforderungen. Warum günstige Mieten immer schwieriger werden Weniger Neubau, schwierige Sanierungen 2023 hat sich die Volksheimstätte entschlossen, alle geplanten Neubauprojekte und umfassenden Sanierungen vorerst auszusetzen. Und immer noch können nur öffentlich geförderte Bauprojekte wie die Luhbach-Auen realisiert werden, wenn wir weiterhin bezahlbare Mieten anbieten wollen. Auch energetische Komplexsanierungen sind ohne Förderprogramme der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) oder des BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) kaum noch wirtschaftlich umsetzbar. Instandhaltungsmaßnahmen und Modernisierungen müssen dennoch fortgesetzt und komplett aus den laufenden Mieteinnahmen finanziert werden – ohne zusätzliche Fördermittel. Spagat zwischen hohen Investitionen und bezahlbarem Wohnen Währenddessen beschließt die Gesetzgebung immer strengere Standards, die zusätzliche Investitionen erfordern. Der Fachkräftemangel im Handwerk verschärft die Situation, da Handwerksleistungen dadurch teurer und schwerer Quelle: Statistisches Bundesamt, Controlling und Datenarchiv ARGE eV und Erhebungen im öffentlichen Auftrag und in Zusammenarbeit mit der Wohnungswirtschaft * Bezug: (Median-)TypengebäudeMFH Index Januar 2000 = 100 Bauwerkskosten 2000 bis 2024 Lebenshaltungskosten Baupreisindex für Wohngebäude (Destatis) – ohne Qualitäts- und Anforderungsveränderungen Bauwerkskostenindex für Wohngebäude* (ARGE) – mit Qualitäts- und Anforderungsveränderungen Preisentwicklung Gesetzliche Vorgaben1 1 darunter fallen Gesetze und zu- sätzliche technische Anforderungen 2000 2005 2010 2015 2020 2024 280 260 240 220 200 180 160 140 120 100 + 37 + 115 + 152 + 115 + 60
Die Kosten für eine selektive Wohnungs- modernisierung enthalten: J neues Bad inkl. Leitungen, Fliesen und Sanitärobjekten J neuer Fußboden in allen Räumen J neue Zimmertüren J neue Elektroinstallationen inkl. Leitungen, Schaltern und Steckdosen in allen Räumen J neuer Fliesenspiegel, neue Leitungen und Anschlüsse in der Küche J Tapezier- und Malerarbeiten an Decken und Wänden in allen Räumen J Bauendreinigung Baupreise | 15 verfügbar sind. Trotz dieser Herausforderungen bleibt die Volksheimstätte ihrer Verantwortung treu: Die nötigen Investitionen in unsere Bestandsimmobilien erfolgen weiterhin zuverlässig und die Mietanpassungen werden so gering wie möglich gehalten. Strategien für bezahlbaren Wohnraum Seit 2020 sind die allgemeinen Baukosten (ohne erhöhte energetische Standards) um etwa 66% gestiegen, während sich die Ausgaben der Volksheimstätte für Wohnungsmodernisierungen nur um knapp 47% erhöht haben. So weit unter dem Preisniveau zu bleiben, ist allerdings nur mit guter Planung und durchdachten Maßnahmen möglich. Konkret bedeutet es, dass wir durch Ausschreibungen unserer Bauprojekte die besten Marktpreise ermitteln und langfristige Rahmenverträge abschließen, um Preiserhöhungen einzudämmen. Das Schaffen von Kostensynergien durch regelmäßig wiederkehrende Maßnahmen und der Ausbau des eigenen Regiebetriebs tragen ebenfalls maßgeblich dazu bei, Kosten zu sparen. Dies ermöglicht es uns auch zukünftig, ein niedriges Mietpreisniveau beizubehalten. Insgesamt lag unsere Durchschnittsmiete im vergangenen Jahr mit 6,45 € weiterhin deutlich unter dem Göttinger Durchschnitt von 10,15 € pro m² (Stand 4. Quartal 2024). Die Herausforderung, steigende Kosten und bezahlbare Mieten in Einklang zu bringen, wird jedoch immer größer. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Rahmenbedingungen in den kommenden Jahren entwickeln. Klar ist jedoch, dass wirtschaftliches Handeln und soziale Verantwortung für uns weiter im Fokus stehen. Durchschnittliche Kosten für eine Wohnungsmodernisierung der Volksheimstätte
der finanzielle Ruin drohe, sei die Versicherung dagegen unabdingbar. Aus diesem Grund seien Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung ebenso verbindlich vorgeschrieben wie die Kfz-Haftpflichtversicherung. Und es gibt nach Darstellung der Fachleute weitere Risiken, die zum finanziellen Ruin führen können. „Finanztest“ rät deshalb dringend zu einer Privathaftpflichtversicherung, die zum Beispiel dann einspringt, wenn man daran schuld ist, dass ein anderer Mensch schwer verletzt wird. Ebenso dringend wird zu einer Berufsunfähigkeitsversicherung geraten. Denn wenn jemand aufgrund einer Krankheit oder infolge eines Unfalls nicht mehr arbeiten kann, fällt das Einkommen weg. Die gesetzliche Erwerbsminderungsrente reicht in solchen Fällen selten aus. „Das Risiko, die eigene Arbeitskraft zu verlieren, wird in aller Regel unterschätzt“, mahnt deshalb die Verbraucherzentrale Niedersachsen. Unabdingbar für Immobilienbesitzerinnen und -besitzer ist nach Ansicht der Profis auch eine Wohngebäudeversicherung, um bei Sturm, Hagel, Feuer oder Blitzeinschlag abgesichert zu sein. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen: „Immer häufiger verursachen Starkregen, Überschwemmungen oder Hochwasser hohe Schäden.“ Die Brille ist verlegt, eine Fensterscheibe geht zu Bruch, das Handy fällt ins Wasser oder das Reisegepäck verschwindet: alles ärgerlich. Zudem sind Wiederbeschaffung oder Reparatur nicht umsonst. Also besser eine entsprechende Versicherung abschließen? Fachleute sagen: Nein. Die Stiftung Warentest zum Beispiel hält entsprechende Policen für ebenso verzichtbar wie eine Vollkaskoversicherung für alte Autos. Der Geldratgeber „Finanztest“ hat nach eigener Darstellung sogar eine Versicherung aufgespürt, die eine Geldzahlung verspricht, falls der Urlaub verregnet ist. Dass man eine derartige Absicherung nicht brauche, sei wohl jedem klar, schreibt der Ratgeber. „Viele Versicherungen zu haben, bedeutet nicht automatisch guten Schutz“, erläutert auch die Stiftung Warentest. Wichtig sei es vielmehr, Prioritäten zu setzen. „Existentielle Risiken sollten zuerst abgesichert sein.“ Um zu entscheiden, welche Versicherung man wirklich braucht, hilft laut „Finanztip“ die Antwort auf folgende Frage: „Kann man die Kosten im Versicherungsfall mit dem persönlichen Notgroschen und Ersparnissen selbst bezahlen?“ Wer dies mit „Ja“ beantworte, brauche die entsprechende Versicherung eher nicht. Wenn die Frage mit „Nein“ beantwortet werde oder gar 16 | Ratgeber Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung sind für die meisten Berufstätigen obligatorisch. Viele Menschen zahlen darüber hinaus größere Summen in Lebensversicherungen ein. Unabhängig von diesen Zahlungen gibt jeder private Haushalt in Deutschland pro Jahr im Schnitt weitere 1500 Euro für Versicherungen aus. Das Problem: Diese Ausgaben sind nach Ansicht von Expertinnen und Experten der Stiftung Warentest und der Verbraucherzentralen nicht immer sinnvoll. Die Fachleute empfehlen allen Verbraucherinnen und Verbrauchern deshalb einen regelmäßigen persönlichen Versicherungs-Check. Man solle dabei prüfen, welche Police noch sinnvoll ist und welche nicht. Das könne helfen, eine Menge Geld zu sparen. Nicht jede Police ist für jeden sinnvoll Richtig versichern – wie geht das?
Auch wichtig: Hausratversicherung Nicht nur für Eigentümerinnen und Eigentümer von Wohnraum, sondern auch für Mieterinnen und Mieter sei eine weitere Police bedeutsam, mahnt der Bund der Versicherten: die Hausratversicherung. Denn wenn etwa durch einen Brand oder einen Wasserschaden Mobiliar und andere Einrichtungsgegenstände in Mitleidenschaft gezogen oder gar zerstört werden, hilft die Wohngebäudeversicherung nicht. In vielen Fällen ist nach Ansicht der Fachleute auch eine Risikolebensversicherung sinnvoll. Eine Familie zum Beispiel könne dadurch für den Fall abgesichert werden, dass ein Elternteil stirbt, solange die Kinder noch in der Ausbildung sind und/oder eine Immobilie noch nicht abbezahlt ist. Die Fachleute raten Berufstätigen zudem zum Abschluss einer Krankentagegeldversicherung. Denn das von den Krankenkassen im Fall einer längeren Erkrankung gezahlte Geld reiche oft nicht aus, um den Lebensstandard einer Familie zu sichern. Welche Versicherung könnte noch sinnvoll sein? Neben den Versicherungen, die verpflichtend sind oder dringend zu empfehlen seien, können – je nach persönlicher Situation – weitere Policen sinnvoll sein, erläutert „Finanztip“. Das betreffe zum Beispiel eine betriebliche Altersvorsorge sowie Pflegezusatz-, Rechtsschutz-, Reiserücktritt-, Unfall-, Zahnzusatz- oder die Auto-VollkaskoVersicherungen. Gibt es auch unnötige Versicherungen? Zu den Versicherungen, die nicht erforderlich sind, zählt „Finanztip“ folgende: Ausbildungs-, Brillen-, Glasbruch-, Handy-, Reisegepäck-, Sterbegeld- und Tierkranken- Versicherungen. Ratschlag: Regelmäßiger Versicherungs-Check Um zu entscheiden, welche Policen im Einzelfall abgeschlossen oder verlängert werden sollten, empfiehlt die Stiftung Warentest einen regelmäßigen VersicherungsCheck. Denn Lebenssituationen ändern sich: Der erste Job, die Geburt eines Kindes, ein Umzug, Zusammen- ziehen mit Partnerin/Partner, Rentenbeginn oder Tod von Partnerin/Partner. Der regelmäßige Check der Policen sei zudem sinnvoll, weil neue Verträge oft eine bessere Leistung böten als alte, rät „Finanztest“: „Zum Beispiel bieten Privathaftpflichtversicherungen von heute oft einen viel größeren Versicherungsumfang als früher.“ Geld sparen durch Anbieter-Wechsel Oft lasse sich auch Geld sparen durch einen Anbieterwechsel, rät „Finanztest“. So hätten Untersuchungen ergeben, dass es zum Beispiel bei Kfz-Versicherungen zum Teil mehrere Hundert Euro Unterschied gebe. Professionellen Rat einholen Die Stiftung Warentest rät, sich im Zweifelsfall im Zusammenhang mit Versicherungen fachkundig beraten zu lassen: Gute Adressen seien zum Beispiel unabhängige Versicherungsberaterinnen oder Versicherungsmakler sowie die Verbraucherzentralen. Und wer gern liest: In ihrem Buch „Das Versicherungs-Set“ erklärt die Stiftung Warentest detailliert, worauf es beim Versichern ankommt. Ratgeber | 17 Informationen zum Thema "Versicherungen": J test.de/Versicherungen-Optimaler-Risikoschutz-1162242-0 J verbraucherzentrale-niedersachsen.de/themen/ versicherungen J finanztip.de/versicherung J bundderversicherten.de/de/gut-versichert
Mit Herz und Verantwortung Jens Oberdieck setzte zu seinem Mitarbeiterjubiläum ein besonderes Zeichen 18 | Soziales Engagement Jens Oberdieck, Thorsten May, Heike Klankwarth und Dagmar Hildebrandt-Linne (Geschäftsführerin des Vereins) Die „Elternhilfe für das krebskranke Kind Göttingen e.V.“ entstand als Selbsthilfegruppe von Eltern, die sich auf der Kinderkrebsstation der Universitätsklinik Göttingen kennengelernt hatten. Im Jahr 1988 baute der Verein das Elternhaus. Es steht allen Eltern offen, deren Kind in der Kinderklinik stationär behandelt wird und die nicht aus dem näheren Umkreis Göttingens kommen, um ihnen eine Möglichkeit zu geben, in unmittelbarer Nähe ihres Kindes zu übernachten. Hier haben Familien außerdem die Möglichkeit Abstand zur Klinik zu bekommen, sich eine Pause zu gönnen und neue Kraft zu schöpfen. Anlässlich seines 25-jährigen Jubiläums bei unserer Genossenschaft im letzten Jahr traf Herr Oberdieck eine bemerkenswerte Entscheidung. Statt seinen Jubiläumsbonus für sich zu behalten, entschloss er sich, den Betrag an die Elternhilfe für das krebskranke Kind Göttingen e.V. zu spenden. Großzügigkeit, die bewegt Gemeinsam mit unseren Vorständen besuchte er das Elternhaus in Weende und übergab dort seine Spende. „Mir geht’s gut, ich habe alles, was ich brauche. Deshalb möchte ich das Geld einsetzen, wo es dringender gebraucht wird. Und hier weiß ich, dass es wirklich etwas bewegt.“, erklärte Herr Oberdieck seine großzügige Geste. Für ihn war klar, dass gerade Kinder und Menschen in schwierigen Situationen finanzielle Unterstützung benötigen. Diese Entscheidung unseres langjährigen geschätzten Kollegen steht für sein persönliches Engagement, aber auch für die Werte, die unser Unternehmen leben möchte. Wir finden, Herr Oberdieck ist ein Vorbild für uns alle. Wir bedanken uns ganz herzlich für seine beeindruckende Großzügigkeit. Mehr Information finden Sie hier
Soziales Engagement | 19 Susanne Behnsen, Christian Lutze, Marco Brosenne, Elmira Rexhepi, Heike Klankwarth, Mischele Pawlitzek , Enno Roy, Rina Perlitius, Gabriele Schmidt, Kirsten Seliger Die Volksheimstätte und ihre regionalen Geschäftspartnerinnen und -partner haben sich auch im vergangenen Jahr wieder aktiv für soziale Projekte eingesetzt. Bei der alljährlichen Spendenaktion zur Weihnachtszeit wurden beeindruckende 6.500 Euro gesammelt. Diesmal kommt das Geld der Diakonie Christophorus zugute, die es u.a. zur Finanzierung eines Sommerurlaubs für die Bewohnerinnen und Bewohner des Haus Wiesenfeldt einsetzen wird. Am 27. Februar fand die symbolische Scheckübergabe statt. Nach einem herzlichen Empfang durch die Vorstände der Diakonie, Christian Lutze und Enno Roy, durften wir auch ein paar der Mitarbeiterinnen, Bewohnerinnen und Bewohner kennenlernen. Das gemeinsame Gruppenfoto war schnell im Kasten. Danach wurde bei Kaffee und Kuchen angeregt geplaudert und viel gelacht. Dieser Termin war etwas Besonderes. Er hat eindrücklich gezeigt: Geteiltes Glück ist doppeltes Glück – in diesem Fall sogar vielfaches! Wir bedanken uns noch einmal herzlich bei allen Spenderinnen und Spendern, die diese Aktion möglich gemacht haben! Für das Altenhilfezentrum sind Ende 2023 insgesamt 6.120 Euro zusammengekommen, von denen der Förderverein u.a. ein „Mensch ärgere Dich nicht“-Spiel in der Außenanlage anschaffen wollte. Das Spielfeld wurde mittlerweile gebaut und erfreut sich großer Beliebtheit, wie auf den Fotos zu sehen ist. Advents- Spendenaktion Update zur Spendenaktion für den Johannishof in Rosdorf Unterstützung für die Diakonie Christophorus Sie möchten mehr über die Diakonie Christophorus erfahren? Hier geht’s zur Website www.dw-christophorus.de
20 | Glückwünsche „Meine Eltern sind beide 91 geworden – ich habe vielleicht gute Gene. Aber bestimmt liegt es auch daran, dass ich 20 Jahre zusammen mit meinem Mann Turniertanz gemacht habe! Deutschlandweit haben wir an Turnieren teilgenommen. Ich war ja Sportlehrerin, da kommt meine Gelenkigkeit her.“, strahlt sie. „1946 haben mein Mann und ich geheiratet und Dezember 1960 sind wir in diese Wohnung gezogen. Ich wollte eigentlich, dass wir bauen, aber mein Mann meinte, wir sollten mit dem Geld lieber schöne Reisen unternehmen.“ Nach einer kurzen Pause fährt sie fort. „Ich habe vielleicht gute Gene…“ Im August 2024 konnte eine unserer Mieterinnen ihren 100. Geburtstag feiern. Wir haben Elfriede „Friedl“ Knaak besucht, ihr gratuliert und sie gefragt, wie man es schafft, so rüstig wie sie es ist, 100 Jahre alt zu werden. Elfriede Knaak mit Ihrem Mann Lothar beim Turniertanz „Jedes Jahr haben wir eine große Reise gemacht, hier sehen Sie.“ Im Flur hängt eine Weltkarte, gespickt mit roten Punkten. Jeder Punkt steht für ein Reiseziel. „Heute bin ich dankbar für diese Entscheidung und die vielen schönen Erinnerungen. Natürlich hat es auch mal ‚Sturm und Regen‘ gegeben, aber mein Leben war schon in Ordnung.“ Im Wohnzimmer reihen sich viele Familienfotos aneinander. „Wir sind eine große Familie“, erklärt sie. „Ich selbst habe drei Töchter, neun Enkel und zweiundzwanzig Urenkel. Ich war natürlich bei allen Hochzeiten dabei und bis zu meinem 99. Lebensjahr bin ich zu allen Taufen gefahren.“ Auf die Frage, wie sie ihren 100. Geburtstag gefeiert habe, erzählt sie: „Es hieß, einige aus meiner Familie könnten nicht nach Göttingen kommen wegen anderer Termine. Eine meiner Töchter war aber da und sagte beiläufig, ich solle mal aus dem Fenster gucken. Und da sah ich meine Familie, mehr als 40 Personen, unten auf der Wiese stehen, winkend und jubelnd. Der Platz war toll dekoriert und ich wurde mitsamt dem Stuhl nach unten getragen. Alle haben mich umarmt und mir gratuliert.“ Während wir sprechen, klingelt es an der Tür. Es ist die Nachbarin, sie kommt vom Einkaufen und hat ihr einen halben Blumenkohl für das Mittagessen mitgebracht. „Mit 98 Jahren bin ich noch selbst einkaufen gegangen, aber das geht jetzt nicht mehr. Meine Tochter hilft mir oder meine nette Nachbarin.“, sagt Elfriede Knaak. Und nach einer kurzen Pause fügt sie hinzu: „Ich freue mich über jeden Tag, den ich noch erleben darf.“ Wir verabschieden uns. Vielen Dank für das nette Gespräch, Frau Knaak!
Glückwünsche | 21 Unser Mitgliederausflug am 10. Mai 2025 ist zwar ausgebucht und einige Interessierte stehen auf der Warteliste. Erfahrungsgemäß kommt es aber häufig kurz vor dem Reisetag zu Absagen. Auch die Personen auf der Warteliste können manchmal aus unterschiedlichsten Gründen doch nicht teilnehmen. Wenn Sie sich also für einen Platz auf der Nachrückerliste interessieren, nehmen Sie gern Kontakt mit Frau Greschitzek auf. Sie erreichen Sie telefonisch unter 0551 37077 223 oder per E-Mail an p.greschitzek@volksheimstaette.de. Ein paar Informationen zum Reiseziel: Im Rahmen unseres Tagesausflugs erkunden wir während einer Stadtführung vormittags Hildesheims prächtige Fachwerkhäuser. Nach einem stärkenden Mittagessen geht es nach Bad Salzdetfurth zum Garten- und Wellnessfest. Pro Person erheben wir für den gesamten Ausflug einen anteiligen Kostenbeitrag in Höhe von 30,- Euro. ©Hildesheim Marketing GmbH/Max Wiesenbach 50-jähriges Wohnjubiläum Blicken wir zurück auf das Jahr 1974, als unsere Mieterinnen in Ihre Wohnungen eingezogen sind: Deutschland schlug Holland im Endspiel der Fußball-WM und wurde Weltmeister. Der Deutsche Bundestag beschloss die Senkung des Volljährigkeitsalters von 21 auf 18 Jahre. Und im Fernsehen startete die Sendung „Am laufenden Band“ mit Rudi Carrell. Lang ist es her… Wir bedanken uns für die Treue zur Volksheimstätte und gratulieren unseren Mieterinnen zum 50-jährigen Wohn- jubiläum! Bettina Schröder am 01.08.1974 | Grone Eva Lüngen am 01.09.1974 | Geismar Konstantinia Tsianta am 01.09.1974 | Weende Anneliese Uhlendorf am 16.09.1974 | Holtenser Berg Magdalena Bieler am 01.10.1974 | Weende Wir gratulieren! Mitgliederausflug „Willkommen in Hildesheims Guter Stube“ der Volksheimstätte am 10. Mai 2025 Mitgliederausflug
22 | Team Von der Zeitarbeit zur Festanstellung – gekommen, um zu bleiben Willkommen im Team Welche beruflichen Erfahrungen hast Du bisher gesammelt? Nach dem Abitur habe ich eine Buchhandelsaus- bildung bei Thalia in Göttingen abgeschlossen. Da der Einzelhandel mir gut gefallen hat, ich mich aber neuen Herausforderungen stellen wollte, habe ich danach ein Duales Studium in BWL-Handel mit Bachelorabschluss bei Saturn in Celle gemacht und dort noch vier Jahre in Führungspositionen und innovativen Bereichen wie dem Customer Experience Management gearbeitet. Die herausfordernde Zeit der Corona-Pandemie hat mich dann zurück in die Heimat und zu meiner Familie geführt. Hier habe ich nach einer kurzen Regenerationsphase beim Personaldienstleister persona service begonnen, um mich in Göttingen neu zu orientieren. Nach neun Monaten in der Zentrale des Asklepios Fachklinikums, wurde ich im April 2024 bei der Volksheimstätte eingesetzt. Ein echter Glücksfall für mich! Warum hast Du Dich für die VH entschieden? Ich bin bei der Volksheimstätte auf ein sympathisches Team getroffen, das mich mit offenen Armen aufgenommen hat. Mir wurde von Anfang an das Gefühl gegeben, dazuzugehören. Die Arbeitszeiten sind attraktiv und das Gleitzeitmodell lässt Raum für Freizeitgestaltung und Privatleben. Außerdem gibt es hier für mich viele spannende Aufgaben und neue Herausforderungen. Was sind Deine Aufgaben hier? In meiner Anfangszeit habe ich die Abwicklung der WEG-Abteilung unterstützt. Mittlerweile arbeite ich an Projekten wie der Umsetzung der Digitalisierungsstrategie - wir schaffen z. B. ein einheitliches digitales Ablagesystem. Außerdem unterstütze ich die technische Abteilung bei der Auftragsbearbeitung. Wie gefällt es Dir bisher? Super, ich freue mich sehr auf die Zeit als offizielles Team-Mitglied! Name: Corinna Behne Alter: 31 Wohnort: Sudershausen (Nörten-Hardenberg) Hobbys: Musik & Konzerte, kreatives Schreiben, Backen Lieblingsort: der Schlosspark Nörten-Hardenberg
Kultur in Göttingen Theater: J Deutsches Theater: dt-goettingen.de J Junges Theater: junges-theater.de J Theater im OP: theater-im-op.de Kino: J Lumiere: lumiere-melies.de J Melies: lumiere-melies.de J Cinemaxx: cinemaxx.de Orte für Kultur: J Stadthalle: stadthalle-goettingen.de J Lokhalle: lokhalle.de J Apex: apex-goe.de J Musa: musa.de/konzerte-partys J Waldbühne in Bremke: wbbremke.de Dokumentationen und Spielfilme aus ganz Europa mit jährlich wechselndem Länderschwerpunkt. Ergänzt durch den Kurzfilmwettbewerb: „Mach mal halblang“. filmfest-goettingen.de Göttingen ist nicht Berlin, hat aber trotzdem viel zu bieten. Damit Sie die wichtigsten Events für den Rest des Jahres einplanen können, haben wir eine kleine, aber feine Auswahl für Sie zusammengestellt: Springside Festival | 10.05. Händelfestspiele | 16. – 25.05. Nacht der Kultur | 14.06. Literaturherbst | 18.10. – 02.11. Jazzfestival Göttingen | 31.10. – 08.11. europäisches filmfestival göttingen 21. – 30.11. Was Sie 2025 nicht verpassen sollten Das neue Festival in Göttingen: bis zu 5 Pop-Acts an einem Abend in der Lokhalle. Unter anderem: Bosse, Mine und Tim Bendzko. springside-festival.de Das älteste Barockmusikfestival der Welt bringt jedes Jahr internationale Stars der Alten Musik auf die Bühne. Mit originalgetreuen Aufführungen von Händels Opern, Oratorien und Konzerten begeistert es ein breites Publikum. haendel-festspiele.de Musik, Tanz, Theater, Kunst: die Göttinger Kulturszene zeigt ihr ganzes Spektrum, verteilt über die gesamte Göttinger Innenstadt. nacht-der-kultur.com Eines der größten Festivals für Gegenwartsliteratur in Deutschland. Garantiert mit Staraufgebot. literaturherbst.com Das größte und älteste Jazzfestival in Niedersachsen mit nationalen und internationalen Künstlerinnen und Künstlern und unterschiedlichen Jazz-Stilen. jazzfestival-goettingen.de Veranstaltungen | 23 Das geht immer: ©Katharina Otto
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