Mitgliederzeitung November 2024

Mitgliederzeitung November 2024 | Volksheimstätte

Inhalt 03 Grußwort Weichenstellung für die Zukunft 18 Team Willkommen bei der VH 04 Vertreterversammlung Stabilität und Nachhaltigkeit 20 Klimapfad Unser Weg zur Klimaneutralität 06 Geschäftsbericht Die wichtigsten Kennzahlen 22 Glückwünsche Wohn- und Teamjubiläen 07 Tipps & Tricks Sicheres Wohnen 23 Rezepte Orangen-Lebkuchen-Kekse 10 Mitgliederausfahrt Information und Anmeldung 24 Rätselseite mit Gewinnspiel 11 Legionellen Die unsichtbare Gefahr 25 Rätselseite für Kinder 12 Nachgefragt beim ASC Göttingen M I T G E W I N N - S P I E L 26 Hinweise 15 Neubau Neues Wohnen in Rosdorf 27 Impressum

Grußwort | 03 Weichen- stellung für die Zukunft Veränderungen als Chance Wir freuen uns, Ihnen in dieser Ausgabe unserer Hausnummer einen Einblick in die jüngsten Entwicklungen unserer Genossenschaft zu geben. Ein besonderer Höhepunkt im laufenden Jahr war die Vertreterversammlung, die diesmal an einem neuen Veranstaltungsort stattfand. Diese Änderung bot uns die Möglichkeit, unsere Abläufe neu zu strukturieren und den Austausch unter den Vertreterinnen und Vertretern in einem neuen Rahmen zu fördern. Außerdem mussten wir eine bedeutende Entscheidung für die Zukunft der Volksheim- stätte treffen: die Schließung der WEG-Abteilung zum Ende des Jahres. Diese Maßnahme fiel uns nicht leicht, war jedoch notwendig, um uns auf unsere Kernaufgaben konzen- trieren und unsere Ressourcen bestmöglich für die Zukunft bündeln zu können. Wir möchten Ihnen versichern, dass alle damit verbundenen Entscheidungen sorgfältig ab- gewogen wurden, und danken Ihnen für Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung. Projekte, die uns weiterbringen Umso erfreulicher ist es, dass wir endlich ein neues Bauprojekt planen, das uns allen eine spannende Perspektive für die Zukunft bietet. In dieser Ausgabe berichten wir ausführlich darüber und geben Ihnen einen ersten Einblick in die Planungen und Ziele dieses Projekts. Neuigkeiten gibt es auch zu unserem Klimapfad-Projekt, das ein zentraler Bestandteil unserer Nachhaltigkeitsstrategie ist. Hier gibt es vielversprechende Fortschritte, die wir Ihnen in diesem Heft vorstellen. In den kommenden Monaten werden wir weiterhin mit vollem Einsatz daran arbeiten, das Wohnen in unserer Genossenschaft für Sie so angenehm wie möglich zu gestalten und den Herausforderungen, die vor uns liegen, mit Engagement und Tatkraft zu begegnen. Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen und Ihre Treue! Herzliche Grüße Heike Klankwarth und Thorsten May

04 | Vertreterversammlung Bericht über die Vertreterversammlung 2024 Stabilität und Nachhaltigkeit im Fokus Am 25. Juni 2024 fand die diesjährige Vertreterversammlung unserer Wohnungsbaugenossenschaft in einer neuen, außergewöhnlichen Location statt. Schauplatz der 68. Vertreterversammlung der Volksheimstätte war das ASC-Club- haus. Die Veranstaltung war mit 49 Vertreterinnen und Vertretern, 6 Gästen sowie 19 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gut besucht. Ebenso waren unsere 6 Auf- sichtsräte und die beiden Vorstände anwesend, um gemeinsam das Geschäftsjahr 2023 zu reflektieren. Rückblick auf ein herausforderndes Jahr Das Geschäftsjahr 2023 stellte uns vor zahlreiche Herausforderungen. Die dras- tisch gestiegenen Kosten, die höheren Zinsaufwendungen und die zahlreichen geplanten Investitionen der letzten Jahre machten sich wie erwartet in unseren Unternehmenszahlen bemerkbar. Das Fundament unserer Genossenschaft ist jedoch nach wie vor stark. Dies zeigte sich auch in der Entscheidung der Ver- sammlung, die Dividenden-Ausschüttung unverändert bei 4 Prozent zu belassen. Dieser Beschluss, der einstimmig gefasst wurde, spiegelt das Vertrauen in die nachhaltige Finanzpolitik und die Stabilität unserer Genossenschaft wider. Einstimmige Beschlüsse und personelle Kontinuität Alle auf der Tagesordnung stehenden Beschlüsse wurden einstimmig angenom- men. Dies umfasste die Entlastung von Aufsichtsrat und Vorstand sowie die Wiederwahl der Aufsichtsratsmitglieder Annegret Engelhardt und Marit Mattern, die für weitere drei Jahre in ihren Ämtern bestätigt wurden. Diese Entscheidungen unterstreichen die konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Aufsichtsrat, die maßgeblich zur Stabilität und zum Erfolg unserer Genossenschaft beiträgt.

Vertreterversammlung | 05 Berichte und Ausblicke Der Aufsichtsratsvorsitzende Andreas Bartsch eröffnete die Versammlung, bevor die Vorstandsvorsitzende Heike Klankwarth das Wort ergriff und einen umfassenden Rück- blick auf das Jubiläumsjahr 2023, in dem wir unser 75-jähriges Bestehen feierten, gab. Besondere Erwähnung fanden auch der Neubau in der Weserstraße 51 a, die Großsanierung in der Friedrich-Ebert-Straße sowie verschiedene allgemeine Sanie- rungs- und Instandhaltungsprojekte. Darüber hinaus ging Frau Klankwarth auf die Herausforderungen durch aktuelle Gesetze und Verordnungen im Energiebereich ein, die unsere zukünftige Arbeit beeinﬂussen werden. Zusätzlich stellte sie interne Projekte wie den „Klimapfad“ und unsere Blühwiesen sowie Maßnahmen zur Mitglieder- betreuung und zur Digitalisierung und unsere Sponsoring- Aktivitäten vor. Diese Projekte verdeutlichen unser fortwäh- rendes Engagement für Nachhaltigkeit und für die Förderung einer starken Gemeinschaft. Finanzielle Ergebnisse und Entscheidungen Thorsten May präsentierte die Geschäftszahlen des Jahres 2023. Trotz des gesunkenen Jahresüberschusses stieg die Bilanzsumme auf 104,71 Mio. Euro (Vorjahr: 100,46 Mio. Euro) und die Eigenkapitalquote blieb mit 39,64 Prozent nahezu stabil (Vorjahr: 39,9 Prozent). Die durchschnittliche Miete erhöhte sich leicht auf 6,21 Euro pro Quadratmeter (Vorjahr: 6,14 Euro), was weiterhin im Vergleich zu Marktpreisen ein niedriges Niveau darstellt. Die Versammlung beschloss eine Dividendenausschüttung von insgesamt 279.388,43 Euro. Zudem wurde eine Bauerneue- rungsrücklage von 1,06 Mio. Euro gebildet, um zukünftige Investitionen abzusichern. Erfreulich ist auch der Anstieg unseres Mitgliederbestands auf 6.970 (Vorjahr: 6.772), was zeigt, dass unsere Genossen- schaft weiterhin großes Vertrauen genießt. Fazit Die Vertreterversammlung 2024 hat einmal mehr bewiesen, dass unsere Wohnungsbaugenossenschaft auch in heraus- fordernden Zeiten auf einem soliden Fundament steht. Wir blicken zuversichtlich in die Zukunft und fühlen uns den kommenden Aufgaben gewachsen.

06 | Vertreterversammlung Der Jahresüberschuss lag mit 1,5 Mio. durch höhere Instandhaltungs-, Personal- und Abschreibungskosten etwas niedriger als im Vorjahr (Vorjahr: 2,28). 279.388,43 € beträgt die Dividendenaus- schüttung (4 Prozent auf den 1. – 3. Pﬂicht- anteil sowie 1 Prozent auf die weiteren). 6.970 Der Mitgliederbestand stieg auf 6.970 Mitglieder (Vorjahr: 6.772). Bilanzsumme 104,71 Mio. (Vorjahr: 100,46) Eigenkapitalquote 39,64 % (Vorjahr: 39,9) Bauerneuerungsrücklage Die beträgt 1,06 Mio. Die durchschnittliche Miete von 6,21 m2 Euro/Quadratmeter liegt trotz leichtem Anstieg (Vorjahr: 6,14) nach wie vor auf einem niedrigen Niveau.

Sicherheit | 07 Sicherheit in den eigenen vier Wänden Das eigene Zuhause sollte ein Ort der Geborgenheit und Sicher- heit sein. Erstaunlicherweise passieren jedoch die meisten Unfälle genau hier. In diesem Beitrag geben wir Ihnen praktische Tipps, wie Sie sich zu Hause gegen Unfälle, Einbrüche, Wasserschäden und Brände schützen können. Hätten Sie es gewusst? Rund 2,8 Millionen Haushaltsunfälle* ereignen sich in Deutsch- land pro Jahr. Besonders ältere Menschen und Kinder sind betroffen. Die häufigsten Ursachen sind Stürze, Schnittverletzungen und Verbrennungen. Viele dieser Unfälle lassen sich jedoch durch einfache Maßnah- men vermeiden. *Quelle: https://www.hannoversche.de/wissenswert/zuhause-gefaehrlichster-ort-der-welt

08 | Sicherheit Gefahren im Haushalt: Ein achtsamer Umgang und regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen helfen, Risiken zu minimieren. Unfallverhütung? Fängt im Alltag an! Einbruchschutz: Keine Chance für unerwünschte Gäste Stolperfallen beseitigen: Achten Sie darauf, dass Fußböden frei von Hindernissen sind. Herumliegende Kabel, Teppiche mit hochstehenden Ecken oder Spielzeug auf dem Boden können schnell zu gefährlichen Stolperfallen werden. Ver- wenden Sie rutschfeste Unterlagen für Teppiche und befesti- gen Sie lose Kabel oder verstauen Sie diese in einer Kabelbox. Leitern risikofrei verwenden: Stellen Sie sicher, dass Leitern und Tritte stabil stehen und in gutem Zustand sind. Sorgen Sie dafür, dass die Leitern auf einer ausreichend breiten, ebenen Fläche stehen. Kinder schützen: Wer kleine Kinder hat, sollte besonders darauf achten, dass gefährliche Gegenstände wie Messer, Rei- nigungsmittel, Medikamente, Waschmitteltabs oder elektro- nische Geräte wie Haartrockner, die mit Wasser in Berührung kommen können, außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden. Auch Treppengitter und Steckdosensi- cherungen sind unverzichtbar. Seniorengerecht wohnen: Gerade für ältere Menschen ist es wichtig, das Zuhause altersgerecht zu gestalten. Rutsch- feste Matten im Bad und gut beleuchtete Räume sind hier besonders hilfreich. Organisationen wie die Johanniter, das Deutsche Rote Kreuz (DRK) oder der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) bieten einen Hausnotruf für Senioren an. Mit einem Knopfdruck am entsprechenden Armband oder an einer Kette wird ein Alarm ausgelöst, der die Soforthilfe benachrichtigt. Die Pflegekasse übernimmt einen Teil der Kosten für die hier beschriebenen Maßnahmen. Ein Einbruch in den eigenen vier Wänden ist nicht nur ein materieller Verlust, sondern auch ein tiefer Eingriff in das persönliche Sicherheitsgefühl. Zwar sind unsere Immobilien größtenteils mit sicheren Schließsystemen ausgestattet. Doch auch Sie können präventive Maßnah- men ergreifen. Türen und Fenster schließen: Denken Sie daran, Ihre Balkontür und – besonders auf niedrigeren Etagen – Ihre Fenster bei Abwesenheit zu schließen. Beim Verlassen der Wohnung oder nachts kann das Abschließen der Wohnung sinnvoll sein. Alarmanlagen installieren: Eine Alarmanlage ist eine der wirksamsten Methoden, um Einbrecher abzuhalten. Moderne Alarmsysteme mit Bewegungsmeldern, die ohne Einbau und Verkabelung funktionieren, lassen sich auch über eine App steuern. Nachbarschaftshilfe organisieren: Sprechen Sie mit Ihren Nachbarn und passen Sie gegenseitig auf Ihre Wohnungen auf. Ein wachsames Ohr und Auge in der Nachbarschaft ist oft der beste Schutz. Hier kann z. B. auch eine WhatsApp-Gruppe für die Hausgemeinschaft sinnvoll sein.

Sicherheit | 09 Im Falle eines Wasserschadens ist schnelles Handeln gefragt, um größere Schäden und Schimmelbildung zu vermeiden. Wasserschaden: Präventiv und effektiv handeln Brandschutz: Vorsicht ist besser als Nachsicht Wasserschäden gehören zu den häufigsten Scha- densfällen in Wohnungen und können erhebliche finanzielle Belastungen verursachen. Mit einigen Vorsichtsmaßnahmen können Sie das Risiko erheb- lich minimieren. Leitungen und Anschlüsse regelmäßig prüfen: Veral- tete oder defekte Waschmaschinen- und Spülmaschi- nenschläuche sind häufige Ursachen für Wasserschä- den. Kontrollieren Sie diese regelmäßig und tauschen Sie sie bei Bedarf aus. Wasserabsperrventile nutzen: Sind Sie für längere Zeit nicht zu Hause, sollten Sie das Hauptwasserab- sperrventil schließen. So vermeiden Sie, dass bei einem eventuellen Rohrbruch ein größerer Schaden entsteht. Schimmel vorbeugen: Achten Sie auf ausreichende Belüftung in allen Räumen, insbesondere in Bad und Küche. Schimmel entsteht schnell, wenn Feuchtigkeit nicht ausreichend entweichen kann. Stoßlüften und der Einsatz von Luftentfeuchtern kann hier Abhilfe schaffen. Brände in der Wohnung gehören zu den größten Gefahren für das eigene Leben sowie das der Nachbarn. Auch hier können Sie mit wenigen Maßnahmen vorbeugen. Rauchmelder: Alle Wohnungen der Volksheimstätte sind mit modernen Rauchmeldern ausgestattet, die regelmäßig gewartet werden. Elektrogeräte sichern: Überlasten Sie Steckdosen nicht und ziehen Sie bei längerem Nichtgebrauch den Stecker von Elektrogeräten. Achten Sie darauf, dass Geräte wie Bügel- eisen und Herdplatten ausgeschaltet sind, bevor Sie die Wohnung verlassen. Küchenbrand vermeiden: Halten Sie brennbare Materialien von der Kochfläche fern und löschen Sie einen Fettbrand in der Pfanne nie mit Wasser, sondern durch Abdecken, um eine Fettexplosion zu vermeiden. Kerzen im Blick behalten: Lassen Sie Kerzen nie unbeauf- sichtigt brennen und halten Sie sie von brennbaren Mate- rialien fern – vor allem, wenn sich Haustiere oder kleine Kinder in der Wohnung befinden. Verwenden Sie Kerzen- halter, die nicht leicht umkippen, oder LED-Kerzen. Fluchtwege freihalten: Im Brandfall zählt jede Sekunde. Achten Sie darauf, dass Fluchtwege in Wohnung und Trep- penhaus immer frei sind. Verschließen Sie Türen so, dass sie im Notfall schnell geöffnet werden können.

10 | Mitgliederausfahrt Willkommen in Hildesheims „Guter Stube“ M i t g l i e d e r a u s fl u g d e r V o l k s h e i m s t ä t t e a m M a i 2 0 2 5 1 0 . © Hildesheim Marketing GmbH © Hildesheim Marketing GmbH|Clemens Heidrich Wichtiger Hinweis: Bei unseren Veranstaltungen werden von der Volks- heimstätte Fotos für die Veröffentlichung auf unserer Webseite und in unseren Print- medien (Mitgliedermagazin und Geschäftsbericht) erstellt. Sollten Sie hiermit nicht einverstanden sein, wenden Sie sich bitte spätestens am Tag der Veranstaltung an unsere Mitgliederbetreuung. Weitere Informationen zum Daten- schutz finden Sie auf unserer Webseite unter https://www. volksheimstaette.de/meta/ datenschutz.html. Unser Ausflug nach Hildesheim beginnt mit zwei parallelen Führungen rund um den Marktplatz, die „Gute Stube“, die mit prächtigen Fachwerkhäusern gesäumt ist. Das berühmteste Haus ist das Knochenhaueramtshaus. Hunderte geschnitzte und gemalte Kunstwerke zieren das ehemalige Gildehaus. Genauso beeindruckend sind das Rathaus und das wohl kurioseste Gebäude der Stadt, der umgestülpte Zuckerhut. Nach dem Mittagessen geht es nach Bad Salzdetfurth zum Garten- und Wellnessfest im Kurpark. Mehr als 60 Ausstellende zeigen zwischen den 250 Jahre alten Gradierwerken im Park die neuesten Trends aus den Bereichen Garten, Wellness und Kunsthandwerk. Für das leibliche Wohl der Besucherinnen und Besucher sorgt eine Gourmetmeile mit vielfältigen Angeboten. Zurück in Göttingen sind wir voraussichtlich um 18:00 Uhr. Pro Person erheben wir für den gesamten Ausflug einen anteiligen Kostenbeitrag in Höhe von 30 Euro. Wer teilnehmen möchte, sendet den ausgefüllten Coupon bis Freitag, den 20. Dezember 2024 an uns zurück. Sollte die Nachfrage zu hoch sein, wird die Vergabe der Plätze per Los entschieden. Wir wünschen viel Glück! Ja, ich/wir möchte/n am Mitgliederausflug 2025 mit Person/en teilnehmen! Vorname und Name Vorname und Name – 2. Person Straße und Hausnummer Straße und Hausnummer PLZ und Ort Telefon PLZ und Ort Telefon

Legionellen | 09 Die unsichtbare Gefahr in der Wasserleitung Legionellen Legionellen sind weit verbreitete Bakterien in der Umwelt, insbesondere in Wasserleitungen. Wichtige Faktoren für ihr Wachstum sind die Wassertemperatur und die Verweildauer im Leitungssystem. Legionellen sind Bakterien, die in unserem Wasser leben und unter bestimmten Bedin- gungen gefährlich werden können. Beson- ders in den warmen Monaten, wenn das Wasser in den Leitungen länger steht oder nicht ausreichend erhitzt wird, können sich Legionellen stark vermehren. Dies kann zu einer Infektion führen, die schwere Atem- wegserkrankungen, die sogenannte Legio- närskrankheit, verursacht. Entsprechend den gesetzlichen Vorgaben lassen wir als Genossenschaft alle drei Jahre Prüfungen sämtlicher Anlagen in unseren Mehrfamilienhäusern mit Zentralheizung durchführen. Beherzigen Sie unsere Tipps – denn Ihre Sicherheit und Gesundheit liegen uns am Herzen. Mit diesen einfachen Maßnahmen können wir gemeinsam das Risiko einer In- fektion durch Legionellen deutlich senken. Unsere Tipps: 1. 2. 3. Nutzen Sie regelmäßig alle Wasseranschlüsse: Duschen, Wasserhähne und andere Anschlüsse sollten regelmäßig genutzt werden, um das Wasser in den Leitungen in Bewe- gung und frisch zu halten. Temperatur beachten: Im zentralen Warmwasserspeicher muss eine Temperatur von 60° C erreicht werden, damit Legionellen absterben – darum kümmern wir uns. Achten Sie bitte darauf, dass Sie das Warmwasser regelmäßig auf- drehen, bis es heiß ist, damit abgestandenes Wasser aus der Leitung gespült wird. Lassen Sie das Wasser laufen: Drehen Sie nach längerer Abwesenheit (z. B. nach dem Urlaub) den Wasserhahn für einige Minuten auf, bevor Sie das Wasser verwenden. Dies gilt besonders für die Dusche, denn es besteht bereits ein Infektionsrisiko, wenn Wasserdampf eingeatmet wird.

Nachgefragt | 13 Der Verein lebt seine Tradition und setzt dennoch mit vielfältigen Angeboten im Breiten-, Wettkampf- und Gesundheitssport immer wieder neue Impulse, sowohl im Sport als auch im sozialen Bereich. Als Träger von Kindertagesstätten sowie in Ganztagsschulbetrieben oder den Freiwilligendiensten im Sport, in seinen Gesundheitsstudios und der Physiotherapie in der Walkemühle bindet er mehr als 250 hauptberuflich Mit- arbeitende und ist für mehr als 400 Ehrenamtliche ein wichtiger Identitätsträger im Sport. Wir haben uns mit dem Präsidenten Rainer Bolli und dem Vorstandsvorsitzenden Jörg Schnitzerling unterhalten. Gemeinsam. In Bewegung! Vielfalt ist Trumpf im ASC 46. Seinen ca. 13.000 Mitgliedern bietet der Sport- verein ein umfangreiches und vielsei- tiges Sportangebot, in dem die klassi- schen Sparten wie Schwimmen, Turnen, Basketball, Tischtennis, Gymnastik und Tanzen genauso vertreten sind wie die den neuesten medizinischen Anforde- rungen entsprechenden Gesundheits- und Freizeitsportangebote. Schließen Sie sich der ASC-Gemeinschaft an und bleiben Sie in Bewegung: Wir verlosen eine Jahresmitgliedschaft beim ASC. Senden Sie uns einfach eine E-Mail an verlosung@volksheimstaette.de oder eine Postkarte an Volksheimstätte eG, Kasseler Landstr. 89, 37081 Göttingen mit dem Stichwort „ASC“. Einsende- schluss ist der 30. November 2024. Mehr zu den Teilnahmebedingungen und zum Datenschutz finden Sie auf Seite 30. Als Präsident des ASC Göttingen: Was sind Ihre Aufgaben, wie sieht Ihre Arbeit aus? Bolli: Bei uns hat das Präsidium die Funktion eines Aufsichts- rates. Wir sind von den Mitgliedern gewählt, bestellen den Vorstand und kontrollieren ihn. Als höchster Repräsentant des Vereins übernehme ich gemeinsam mit unserem Vorsitzenden viele Termine und freue mich, wenn ich mein Wissen in den Themengebieten Gebäudemanagement, Personal und Finan- zen beratend einbringen kann. Wie arbeiten Sie, Herr Bolli, als Präsident und Sie, Herr Schnitzerling, als Vorstandsvorsitzender zusammen? Schnitzerling: Als Vorstand tragen wir die Verantwortung für unseren Verein. Mir als Vorsitzendem obliegt dabei das täg- liche Geschäft. Neben der engen Zusammenarbeit mit meinen ehrenamtlichen Vorständen ist der Präsident mein wichtigster Ansprechpartner in Fragen der Vereinsentwicklung. Bolli: Ja, eigentlich telefonieren wir täglich miteinander! Min- destens einmal die Woche bin ich auch vor Ort, um den per- sönlichen Kontakt zu pflegen und Unterschriften zu leisten. Schnitzerling: Unser gemeinsames Ziel ist es, mit unseren Gremien den Verein weiterzuentwickeln. Dabei ist es sicher- lich von positiver Bedeutung, dass wir uns auch persönlich gut verstehen. Wir sind seit vielen Jahren ein sehr gutes Team! Der ASC ist sehr breit aufgestellt, erzählen Sie uns doch etwas über das Angebot und die Entwicklung des Vereins. Schnitzerling: Der ASC ist ein Sportverein mit Geschichte. Ent- standen aus demokratischen Freiheitsgedanken, haben wir die letzten zwei Jahrhunderte die gesellschaftliche Entwicklung begleitet. Der Sport hat sich in unserem Verein entsprechend den Bedürfnissen der Gesellschaft entwickelt. Heute bildet der ASC mit seinen Angeboten die gesamte Vielfalt des Sports ab. Auf unserer Website asc46.de finden die Interessierten mehr als 80 unterschiedliche Sportangebote, verteilt über die gesamte Woche und in vielen unterschiedlichen sportlichen Intensitäten. Gesundheits-, Wettkampf- und Leistungssport für jedes Alter und drei Fitnessstudios runden das Angebot ab. Daneben betreiben wir sechs Kindertagesstätten und sind Partner von acht Grundschulen im Ganztag. Außerdem spielen die Freiwilligendienste eine wichtige Rolle und gemeinsam mit dem Projekt Weltwärts zeigen wir jährlich etwa 1.000 jun- gen Menschen Wege auf, sich zu engagieren. Der Verein bietet auch Projekte für Schulkinder an, darunter „fit für pisa +“, das mehr Sport an die Grundschulen bringen soll und bereits seit vielen Jahren von der Volksheimstätte unterstützt wird.

14 | Nachgefragt Welche Visionen und Ziele verfolgen Sie beide für den Sportclub in den kommenden Jahren? Bolli: Wir wollen weiterhin ein großer und attraktiver Sportverein bleiben. Ein Verein für die Menschen in und um Göttingen. Wir wollen alle Menschen im Sport positiv begleiten und ihnen mit unseren vielfältigen Angeboten Spaß auf Sport und Bewegung machen. Schnitzerling: Und dabei schauen wir gern über den Tellerrand und in die Zukunft. Dazu gehört es, neuen Sportarten wie Parkour und E-Sports oder Sportformen wie einer Grundschulliga genügend Raum zu geben. Wir wollen möglichst viele Menschen bewegen! Gibt es besondere Projekte oder Events des ASC, auf die Sie besonders stolz sind, und welche Auswirkun- gen haben diese auf die lokale Gemeinschaft? Schnitzerling: Unser inklusiver Ansatz hat Tradition. Wir waren der erste Verein mit integrativem Sportan- gebot, Gesundheitssport und mit eigener Kindertages- stätte. Wir waren auch die Ersten mit einer eigenen Frauenabteilung und speziellen Angeboten für Frauen. Damit dienen wir häufig als Vorbild für andere Sport- vereine in Göttingen und Niedersachsen. Die Zukunft wird zeigen, ob unsere Überlegungen zu einer Grund- schulliga im Sport oder zum Aufbau einer neuen Wett- kampfstruktur im Sport angenommen wird. Welche gemeinsamen Herausforderungen sehen Sie für den Verein und wie gehen Sie diese an? Bolli: Die Gesellschaft verändert sich. Das hat auch Aus- wirkungen auf den Sport und damit auf den ASC. Digita- lisierung, neue Familienbilder, weniger Ehrenamt – das sind alles Anzeichen einer neuen Entwicklung, die den Verein in vielen Bereichen vor große Herausforderungen stellt. Schnitzerling: Um dem entgegenzuwirken, entlasten wir das Ehrenamt von Verwaltungsaufgaben und unterstüt- zen die Übungsleiteden bei der Aus- und Fortbildung. Mit den Betreuungsangeboten in Kitas und Schulen öffnen wir uns früh den Familien und bieten uns als Sportpart- ner an. Bei der Suche nach hauptberuflichen Mitarbeiten- den sind es attraktive Arbeitsplätze, flexible Arbeitszeit- strukturen und eine gute Begleitung der Mitarbeitenden. Wie fördern Sie den Austausch von Ideen und die Zusam- menarbeit innerhalb des Teams, um die gemeinsamen Ziele zu erreichen? Schnitzerling: Wie ein Unternehmen nutzen auch wir alle Möglichkeiten der Kommunikation zur Stärkung unseres Teams. Eine gute Vernetzung von Hauptamt und Ehren- amt durch gemeinsame Gesprächsräume werden ebenso umgesetzt wie regelmäßige Besprechungen. Der Sport ist hier ein besonders gutes Vorbild für unsere Arbeit, denn nur ein gutes Team bringt Erfolg. Wie finanziert sich der Verein? Wie finanzieren Sie große Projekte? Bolli: Der Sport finanziert sich nahezu ausschließlich aus den Mitgliedsbeiträgen. Im Gesundheitssport werden die besonderen Angebote durch die Krankenkassen und die Rentenversicherungsträger unterstützt. Auch von der Sportförderung der Stadt Göttingen und des Landes Nie- dersachsen profitieren wir. Die kostenfreie Nutzung von Sportanlagen ist dabei die größte Unterstützung. Was wünschen Sie sich bzw. was benötigen Sie von der Stadt Göttingen? Schnitzerling: Das traue ich mich in der momentanen finanziellen Situation der Stadt Göttingen kaum zu beant- worten, aber eine größere Beachtung und Wertschätzung des ehrenamtlichen Engagements im Sport wäre sehr hilfreich. Die Selbstverständlichkeit, sich unentgeltlich zu engagieren, lässt in der Gesellschaft deutlich nach. Bisher war der Sport ein Motor für Ehrenamtlichkeit. Das wün- schen wir uns auch für die Zukunft und dafür benötigen wir die Unterstützung der Stadt.

16 | Neubau Die vier Mehrfamilienhäuser der Volksheimstätte befinden sich im Zentrum des neuen Wohngebietes. Ein Wohn- und Gewerbequartier für morgen Auf einer Gesamtfläche von 20.000 Quadratmetern wird zwischen dem Altenpflegezentrum Johannishof und der Feuerwehr ein lebendiges, naturnahes Quartier geschaffen, das nicht nur Wohn-, sondern auch Lebensraum bietet. Rosdorf zeichnet sich durch seine sehr gute Anbindung an die Stadt Göttingen und eine hervorragende Infrastruktur aus und ist dennoch umringt von viel Grün und Natur. Der Mix aus Ein- und Zweifamilienhäusern, Reihen- und Mehr- familienhäusern und einem kleinen Gewerbeanteil mit insge- samt 11.000 Quadratmetern Wohnfläche wird ergänzt durch zahlreiche Außenanlagen mit Grün- und Spielflächen. Bezahlbarer Wohnraum im Fokus Ein zentrales Anliegen dieses Neubauprojekts ist es, den bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, der überall so dringend benötigt wird, aber aufgrund fehlender Bauunternehmen, zu hoher Baukosten und Zinsen sowie wegen des Mangels an geeigneten Flächen kaum noch realisierbar ist. Die Mietpreise unserer neuen Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen werden dank öffentlicher Förderung bei 6,50 und 7,80 Euro pro Quad- ratmeter liegen. Ein sensationeller Preis, berücksichtigt man den durchschnittlichen Mietspiegel in Rosdorf, der aktuell bei 11,14 Euro/Quadratmeter* liegt. *Quelle: https://www.wohnungsboerse.net/mietspiegel-Rosdorf/4552

Nachhaltigkeit in jedem Detail Natürlich steht auch das Thema Nachhaltigkeit bei diesem Projekt ganz oben auf der Prioritätenliste. Durch den Anschluss an das kommunale Nahwärmenetz einer örtlichen Biogasanlage werden unsere Gebäude komplett CO2-neutral beheizt und leisten einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz. Im Fokus steht ebenfalls die Nutzung modernster Technologien, sodass die neuen Gebäude hohen ökologischen Standards entsprechen werden. Zeitplan und Ausblick Die Planungen für das Neubauprojekt haben bereits im zweiten Quartal 2023 begonnen, die Erschließung ist am 2. September 2024 gestartet. Der Baubeginn ist für 2025 angesetzt, und die Fertigstel- lung unserer Gebäude wird für das dritte Quartal 2026 angestrebt. Ein Zeichen für die Zukunft Mit diesem Neubauprojekt setzt unsere Genossenschaft ein starkes Zeichen für die Zukunft. Hier wird neuer Wohnraum in direkter Anbindung zur Stadt geschaffen, in einem Umfeld, das allen Ansprüchen an Lebensqualität gerecht wird. Die Vision von gemeinschaftlichem Wohnen in einer lebendigen Nachbarschaft, in der Menschen aus allen Generationen und Lebensbereichen zu- sammenleben, soll hier Wirklichkeit werden. Regelmäßige Updates Natürlich werden wir unsere Lesenden regelmäßig über den Fortschritt des Neubauprojekts informieren. In den kommenden Monaten sind spannende Details und Einblicke in die Planungen vorgesehen, die Sie auf unserer Website www.volksheimstaette.de verfolgen können. Seien Sie gespannt auf die nächsten Schritte! Neubau | 17 Ne u b a u v o n 4 Me h r f a m i l i e n h ä u s e r n Kennzahlen: - Grundstücksgröße: ca. 5.550 m2 - Bruttogrundfläche: ca. 7.040 m2 - Wohnfläche: ca. 4.450 m2 - Wohneinheiten: 70 - Pkw-Stellplätze: 70 - Wohnungsmix: 2 Zimmer (45–65 m2): 48 3 Zimmer (75 m2): 16 4 Zimmer (85 m2): 6 Die Planung und Visualisierung erfolgt durch RTW Architekten GmbH, Hannover. Die neuen Gebäude mit Fassaden in zeitloser Rotklinkeroptik.

18 | Team Willkommen im Team Verstärkung für den Regie- Name: Heiko Gaugel Alter: 55 Wohnort: Bovenden Berufserfahrung: seit 39 Jahren Elektroinstallateur Hobbys: Reisen und Radfahren Warum haben Sie sich für die VH entschieden? Überzeugt hat mich die Vielseitigkeit der tägli- chen Aufgaben, die abwechslungsreichen Arbeits- tage und die Freude daran, Probleme zu lösen und Menschen helfen zu können. Ihre Aufgaben hier? Ich kümmere mich um die elektrischen Belange der Mietwohnungen und sorge dafür, dass alle Anlagen reibungslos funktionieren. Wie gefällt es Ihnen bisher? Der kollegiale, vertrauensvolle Umgang mitein- ander und die professionelle Herangehensweise an die Aufgaben gefallen mir sehr gut. betrieb – unsere neuen Handwerker bringen langjährige Erfahrung und viel Fachwissen mit. Name: Marcus Prockl Alter: 38 Jahre Wohnort: Silberhausen Familie: verheiratet, 3 Kinder Berufserfahrung: seit 18 Jahren Tischler (Fenster, Türen und Möbelbau) Hobbys: Fahrradfahren und Wandern Warum haben Sie sich für die VH entschieden? Hier steht der Mensch im Mittelpunkt. Ihre Aufgaben hier? Alle Tischlerarbeiten, Fenster- und Türenmontage, Reparaturen an Fenstern und Zimmertüren. Wie gefällt es Ihnen bisher? Ich fühle mich hier richtig gut aufgehoben, netter Kontakt mit sehr freundlichen Menschen.

Name: Zarafia Shamain Berisha Alter: 17 Jahre Schulabschluss: erweiterter Realschulabschluss an der BBS 1 Wohnort: Ich lebe mit meiner Familie in Göttingen/Grone Hobbys: Ich lese gern und verbringe viel Zeit mit meinem kleinen Bruder Lieblingsort: der Göttinger Stadtwall Team | 19 Einstieg ins Berufsleben für unsere neue Auszubildende. Zarafia, du hast am 1. August 2024 deine Ausbildung zur Immobilien- kauffrau bei der VH begonnen – wie bist du dazu gekommen? Ich bin online auf die Anzeige der Volksheimstätte aufmerksam geworden und habe direkt meine Bewerbung verschickt. Nach zwei Bewerbungsgesprächen, zuerst mit den beiden Vorständen, dann mit der Ausbildungsleiterin, habe ich die Zusage erhalten. Warum hast du dich für die Ausbildung als Immobilienkauffrau entschieden? Ich habe zuerst ein Praktikum bei einer Bank gemacht, aber schnell festgestellt, dass mir das zu eintönig ist. Ich wollte unbedingt einen abwechslungsreicheren Beruf erlernen und da hat das Profil der Immobilienkauffrau gut gepasst. Worauf freust du dich in deiner Ausbildung? Ich möchte viele neue Sachen lernen und neue Erfahrungen machen. Besonders gern fahre ich mit den Kollegen raus zu Wohnungsüberga- ben und Kundenterminen. Spannend ist auch der Berufsschulunter- richt am EBZ in Bochum, wo ich jeden Monat für eine Woche bin. Wie gefällt es dir bisher bei der VH? Super! Ich wurde total herzlich empfangen und es herrscht ein sehr familiärer Umgang untereinander. Ich habe von Anfang an richtige Aufgaben bekommen, durfte viel mit rausfahren und habe sehr viele neue Sachen gesehen. Mir wird aber kein Druck gemacht und ich kann alles in meinem Tempo lernen, das ist ein gutes Gefühl. Was hast du mit deinem ersten Azubi-Gehalt gemacht? Den größten Teil habe ich sofort in die Startgebühr für meinen Füh- rerschein gesteckt und in Geschenke für meinen kleinen Bruder. Und da ich noch zu Hause lebe, gebe ich meinen Eltern jetzt immer etwas zum Haushalt dazu. Liebe Zarafia, wir freuen uns sehr, dass du Teil unseres Teams bist! Ausbildungsberuf Immobilienkauffrau/-mann Die Ausbildung zur Immobilienkauffrau bzw. zum Immobilienkaufmann bereitet auf einen abwechslungsreichen Dienstleistungsberuf vor und bietet ein attraktives Ausbildungsgehalt. Neben kauf- männischen und betriebswirtschaftlichen Kenntnissen, werden verstärkt soziale und kommunikative Kompetenzen vermittelt. Ebenso ist technisches und rechtliches Basiswissen Bestandteil des Lehrplans. Die Immobilienbranche bietet vielfältige Karrierechancen und sucht Nachwuchs mit Talent und Engagement! Weitere Informationen gibt es hier: immokaufleute.de ! Auch wir suchen für August 2025 wieder eine/n Auszubildende/n bewerbung@volksheimstaette.de

20 | Klimapfad Auf dem Klimapfad: Auf dem Klimapfad: Unser Weg zur Klima- neutralität Rund 30 Prozent der CO2-Emissionen in Deutschland stammen aus Bau und Nutzung von Gebäuden. Die Gesetzgebung sieht im Rahmen des Klimaschutz- gesetzes vor, diese Emissionen bis 2030 um mehr als 65 Prozent und bis 2045 um mehr als 95 Prozent im Vergleich zu 1990 zu reduzieren. Was ist der Klimapfad? Der Klimapfad ist unser persönlicher Kompass auf dem Weg zur Klimaneutralität. Bei der Volksheimstätte beschäftigen wir uns zusammen mit einem externen Dienstleistenden seit Ende 2023 intensiv mit der energetischen Bestandsanalyse und der CO2-Bilanz unserer Gebäude. Die Ergebnisse zeigen uns, wo wir stehen und wo wir hinwollen. Mit unserem Klimapfad setzen wir ein starkes Zeichen für umweltbewusstes und zukunftsorientiertes Handeln innerhalb unserer Genossenschaft. Unser Ziel? Klimaneutralität bis 2045! Energetische Bestandsanalyse – die Zahlen sprechen für sich Im September dieses Jahres wurden uns die Ergebnisse der Analyse präsentiert. Unsere Bestandsstruktur hat sich unter energetischen Gesichtspunkten als insgesamt positiv herausgestellt. Ein paar Highlights:

Klimapfad | 21 Entwicklung: Seit 1990 haben wir unsere CO₂-Emissionen bereits um 46 Prozent gesenkt. Heizung: 97 Prozent der Wohneinheiten werden mit Gas beheizt, was großes Einsparpotenzial bietet. CO2-Emissionen: Mit 25,1 kg CO2/Quadratmeter liegen wir unter dem Mittelwert von 27 kg CO2/ Quadratmeter des Bundesverbandes deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V. (GdW). Energieverbrauch: Unser Verbrauch von 106 kWh/Quadratmeter liegt ebenfalls unter dem deutschen Durchschnitt von 135 kWh/Quadratmeter. Fassaden: Ca. 38 Prozent der Fassaden haben eine gute bis sehr gute energetische Qualität. Dächer: 90 Prozent der Dachflächen sind bereits gedämmt und nur 3 Prozent unserer Gebäude fallen in die schlechten Klassen (F–H). Nachhaltigkeitsstatus Bestand Volksheimstätte 2022 Gebäudehülle Energieverbrauch Ø CO2-Intensität CO2-Fußabdruck CO2-Reduzierung 106 kWh/m2 Nfl. a 213 gCO2/kWh 25,1 kgCO2/m2a 46 % gegenüber 1990 Handlungsempfehlungen Auf Grundlage dieser Analyse haben wir einige klare Handlungsempfehlungen formuliert: 1. 2. 3. 4. Anschluss an das Fernwärmenetz: Das ist eine der effektivsten Maßnahmen zur Reduzierung von CO2-Emissionen, ist aber abhängig vom kommunalen Wärmeversorger, hier die Stadtwerke Göttingen. Nachhaltige Quartierslösungen: Der Zusammenschluss mehrerer Gebäude verbessert die Wirtschaftlichkeit und verringert die Investitionskosten durch Skalierungseffekte. Priorisierung von Gebäuden: Ein komplexes Bewertungs- modell hilft uns, die Gebäude mit dem höchsten Optimie- rungspotenzial zu bestimmen und die dringendsten Maßnahmen festzulegen. Photovoltaikanlagen: Die Nutzung von Solar- energie auf geeigneten Dachflächen bietet weiteres hohes Einsparpotenzial fossiler Brennstoffe. Fazit Dank zahlreicher Investitionen und strategischer Maßnahmen hat die Volksheimstätte eG bereits signifikante Fortschritte bei der Reduzierung der CO2-Emissionen gemacht. Mit einem klaren Plan und weiteren Investitionen sind wir zuversichtlich, unsere Klimaziele bis 2045 zu erreichen. Gemeinsam auf dem Klimapfad – für ein besseres Klima und eine lebendige Zukunft!

22 | Glückwünsche Wir gratulieren! Einmal VH, immer VH! Mit insgesamt 110 Jahren feiern folgende Mitarbeitende im Jahr 2024 Jubiläum: 25 Jahre Jens Oberdieck 20 Jahre Henning Birkholz Carmen Erbach 15 Jahre Nina Ruff 10 Jahre Marius Junge 5 Jahre Janina Bornmann Katharina Kranz Nikola Borcherding Axel Bröckel Wir sind dankbar für die Treue und Verbundenheit! Ein herzlicher Dank geht auch an das gesamte Team der Volksheimstätte für die stets starke Zusammenarbeit und das große Engagement! Fünfzig Jahre bei der Volksheimstätte Wir gratulieren zum Wohnjubiläum. Kurz nachdem unsere Jubilarin 1974 ihre Wohnung bei der Volks- heimstätte bezog, gewann ABBA mit dem Song „Waterloo“ den Grand Prix d’Eurovision, Helmut Schmidt wurde Bundeskanzler und die deutsche Nationalmannschaft holte zum zweiten Mal den Fußball-Weltmeistertitel. Seitdem hat sich vieles verändert: Der Grand Prix heißt heute Eurovision Song Contest, wir haben bereits den vierten Bundeskanzler und Deutschland wurde zwei weitere Male Weltmeister. Silvia Wittmann auf ihrem Balkon Wir bedanken uns für die Treue unserer Mieterin und wünschen ihr noch viele schöne Erlebnisse in „ihren vier Wänden“. Auf Wunsch hat die Jubilarin von uns einen Pro-City-Gutschein in Höhe von 50 Euro erhalten, zusammen mit einem Blumenstrauß. Beim Besuch ließ die Mieterin in ihren Erzählungen wichtige Stationen ihres Familienlebens lebendig werden – mit den fünfzig Jahren zog fast ein ganzes Leben an uns vorbei. 50-jähriges Wohnjubiläum feierte am 1. April 2024: Silvia Wittmann, Weststadt

Rezept | 23 Orangen-Lebkuchen KEKSE Schritt für Schritt – so funktioniert's: Schritt 1: Honig, Zucker und Butter in einem Topf unter Rühren erwärmen, bis die Butter vollständig geschmolzen ist. Topf vom Herd nehmen und die Masse auskühlen lassen. Zutaten: 250 g Honig 100 g brauner Zucker 150 g Butter 500 g Mehl 1 Pkg. Backpulver 1 EL Kakao zum Backen 2 TL Lebkuchengewürz 80 g gemahlene Mandeln Abrieb einer Bio-Orange 1 Ei Für den Orangen-Zuckerguss: Puderzucker etwas Orangensaft Schritt 2: Alle trockenen Zutaten (Mehl, Backkakao, Lebkuchengewürz, gemahlene Mandeln) mischen und in eine Rührschüssel sieben. Orangenabrieb, die Honig-Zucker- Butter-Masse und das Ei dazugeben und alles mit dem Knethaken der Küchenmaschine zu einem glatten Keksteig verarbeiten. Teig in Frischhaltefolie wickeln und am besten über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen – so entfalten sich alle wunderbaren Aromen. Schritt 3: Den Teig vor der Verarbeitung bei Zimmertemperatur ca. 30 Min. ruhen lassen. Dann leicht durchkneten und zwischen zwei Stück Frischhaltefolie ca. 3–4 mm dick aus- rollen. Kekse ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Brettchen geben. Damit die Kekse nachher nicht auseinanderlaufen nochmals für 15–30 Min. zum Aushärten in den Kühlschrank legen. Schritt 4: Kekse auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und im vorgeheizten Ofen (170° C Ober-/Unterhitze) ca. 12–14 Min. goldbraun backen. Danach auf einem Gitter voll- ständig auskühlen lassen. Schritt 5: In der Zwischenzeit den Puderzucker und etwas Orangensaft in einer Schüssel zu einem zähflüssigen Brei verrühren. Die Kekse mit der Oberseite in den Zuckerguss tunken oder den Guss mit einem Spritzbeutel von außen nach innen auf den Keksen verteilen und im Anschluss erneut trocknen lassen (alternativ: Kekse mit Puderzucker bestäuben).

26 | Hinweise H a b e n S i e F r a g e n o d e r A n r e g u n g e n z u u n s e r e r h a u s n u m m e r ? S c h r e i b e n S i e a n : n.bachmann@volksheimstaette.de Hinweis zur Mitgliedschaft Liebe Mitglieder, damit wir Ihnen Ihre Dividende schnell und unkompli- ziert auszahlen können, ist es wichtig, dass wir immer Ihre aktuelle Bankverbindung haben. So vermeiden Sie Verzögerungen oder Rückläufer und wir können den Verwaltungsaufwand geringhalten. Teilen Sie uns Ände- rungen Ihrer Kontaktdaten immer rechtzeitig mit – so bleibt alles reibungslos und unkompliziert. Senden Sie uns einfach eine E-Mail oder rufen Sie uns an! Ansprechpartnerin Isabel Trumpusch Mitgliedschaft Tel. 0551 37077 230 i.trumpusch@volksheimsataette.de Ihre aktuellen Ansprechpartner bei uns finden Sie hier: volksheimstaette.de/ueber-uns/team.html Teilnahmeregeln Gewinnspiel 1. Teilnehmen kann nur eine Person pro Haushalt. 2. Teilnahmeberechtigt sind aus- schließlich Mietende und Mitglieder der Volksheimstätte eG. 3. In den Lostopf kommen nur Ein- sendungen mit Angabe des Vor- und Nachnamens, der vollständigen Adresse, einer Telefonnummer und/oder E-Mail-Adresse sowie des jeweiligen Lösungswortes. 4. Mitarbeitende der Volksheimstätte und deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen. 5. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Wir drücken Ihnen die Daumen und wünschen viel Glück! Hinweis zum Datenschutz: Wir verarbeiten Ihre Daten aus- schließlich zum Zwecke dieses Gewinnspiels. Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben, mit Ausnahme die der Gewinnenden, deren Kontaktdaten nach Absprache für die Lieferung der Gewinne an den jeweiligen Dienstleister weitergegeben werden müssen. Nach Beendigung des Gewinnspiels werden die Daten der Teilnehmen- den nach spätestens 5 Tagen ge- löscht. Ihnen stehen selbstverständ- lich die Betroffenenrechte nach Kapitel 3 der DSGVO zu. Weitere Informationen zum Datenschutz sowie die Kontaktdaten unseres Datenschutzbeauftragten finden Sie auf unserer Website unter: www.volksheimstaette.de/meta/ datenschutz.html

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