haus nummer 02 Vertreterversammlung Rückblick auf das Geschäftsjahr 2022 Nachhaltigkeit Ideen zu Upcycling und Lebensmittelrettung Homestory Angeklopft bei Familie Sölter G e w i n n s p i e l e Wir haben Geburtstag, Sie bekommen die Geschenke! Teil 2

Grußwort | 03 Beständigkeit im Wandel Impressionen aus dem Jubiläumsjahr Erst einmal bedanken wir uns ganz herzlich für die zahlreichen positiven Rückmeldun- gen zur Hausnummer 01. Wir freuen uns alle sehr, dass Ihnen die neue Ausrichtung so gut gefällt! In dieser Ausgabe berichten wir von unserer diesjährigen Vertreterversammlung und ge- ben Ihnen einen schnellen Überblick über das Geschäftsjahr 2022. Außerdem erwarten Sie wieder vielfältige Lifestyle-Themen, wichtige Informationen und interessante Menschen mit Bezug zu unserer Genossenschaft. Natürlich gibt es auch weiterhin tolle Preise zu gewinnen, denn wir befinden uns immer noch mitten im Jubiläumsjahr. Und das hatte bereits einiges zu bieten: Unser Neubau Weserstr. 51a ist fertiggestellt und bereits voll vermietet. Zum Tag der Architektur im Juni waren wir gleich mit zwei unserer Gebäude vertreten: der neuen Verwaltung sowie der Bewegungs-KiTa in Grone. Darüber hinaus arbeiten wir an und mit den zahlreichen Herausforderungen, vor denen die gesamte Wohnungswirtschaft steht. Ob das Gebäudeenergiegesetz, die Dekarboni- sierung der Wohnungsbestände, die individuelle Klimaschutzstrategie, der hydraulische Abgleich, die Einführung der Wertstofftonne, der Fachkräftemangel, die enormen Kosten- steigerungen … Wir können noch nicht alle kommenden Entwicklungen absehen, aber die Zukunft fin- det statt und wir gehen mit – wandlungsbereit, verlässlich und sozial engagiert. Unsere Genossenschaft ist für alle kommenden Aufgaben gerüstet. Es bleibt alles anders Aktuell arbeiten wir an einem weiteren Zukunftsprojekt, dem Relaunch unserer Website. Nach der Neugestaltung des Mitgliedermagazins wird auch unsere Internet-Präsenz ein Upgrade in Sachen Aussehen und Nutzerfreundlichkeit erhalten. Noch in diesem Jahr soll die neue Seite online gehen. Schauen Sie unbedingt mal vorbei und geben Sie uns wie immer gern Rückmeldungen und Anregungen, denn nur so können wir besser werden! Herzliche Grüße Heike Klankwarth und Thorsten May

Vertreterversammlung | 05 Einstimmige Wiederwahlen Wie die Festlegung der Dividenden wurden auch alle weiteren erforderlichen Beschlüsse auf der Vertreterversammlung ein- stimmig gefasst. Dazu zählten die Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrates, sowie zwei Wiederwahlen: Der Auf- sichtsratsvorsitzende Andreas Bartsch und das Aufsichtsrats- mitglied Dr. Dieter Hildebrandt wurden für weitere drei Jahre in ihren Ämtern bestätigt. Wir freuen uns sehr, die konstruk- tive Arbeit gemeinsam fortzuführen. derem aufgrund von Ukraine-Krieg, Energiekrise und Inflation nicht optimal waren: Insgesamt konnte die Volksheimstätte eine positive Bilanz ziehen. Die hohen Investitionen der letzten Jahre haben sich natür- lich ausgewirkt. Im Vergleich zum Jahr 2021 hat das zu einer Minderung des Überschusses geführt. Doch das solide Funda- ment der Volksheimstätte besteht nach wie vor. Vier Prozent Dividende, Mitgliederzahl gestiegen Die Ergebnisse des Geschäftsberichts bestätigen die produk- tive Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Aufsichtsrat. Angesichts der positiven Bilanz beschloss die Vertreterver- sammlung einstimmig eine Dividenden-Ausschüttung von 277.839,07 Euro. Unverändert erhalten Mitglieder einen Anteil in Höhe von vier Prozent des Gewinns auf den ersten bis drit- ten Pflichtanteil sowie ein Prozent auf die weiteren Anteile. Im vergangenen Jahr ist der Mitgliederbestand der Volksheim- stätte erneut gewachsen: 6.772 Menschen sind mittlerweile Teil der Genossenschaft. Im Vorjahr waren es noch 6.612 Mit- glieder.

Mitgliederausfahrt | 07 »Wir fahren wieder!« Mitgliederausflug der Volksheimstätte 2024 © Schönfelder Bildwerbung Am 25. Mai 2024 ist es endlich wieder so weit – wir machen in großer Runde einen schönen Ausflug in den Harz und ins thüringische Eichsfeld. Vormittags erkunden wir bei einer einstündigen Führung das Weltkultur- erbe Kloster und Museum Walkenried. Wir erfahren viel über den Alltag der Weißen Mönche und die Geschichte des Klosters. Anschließend ist Zeit, im Klosterladen Andenken, Literatur und CDs oder Weine aus klösterlicher Produktion einzukaufen. Nach dem Mittagessen besuchen wir den Alternativen Bärenpark bei Breitenworbis. Der Bärenpark ist ein Tierschutzprojekt, das Bären, die in schlechter Haltung (Zoo, Zirkus) lebten und oft misshan- delt wurden, aufnimmt und ihnen ein naturnahes Leben bietet. Neben Bären, Wölfen und Luchsen gibt es einen kleinen nachgebauten Bauernhof mit Kleintieren, wie z. B. den vom Aussterben bedrohten Haustierarten Thüringer Waldziege und Leineschaf. In einer großen Voliere leben Schwärme von Rosenköpfchen, Nymphensittichen und Wellensittichen. Wer nach so viel Augenschmaus Lust auf einen Kaffee oder einen Snack hat, findet bestimmt etwas Passendes im Bärenbistro auf dem Parkgelände. Zurück in Göttingen sind wir voraussichtlich gegen 19:00 Uhr. Wer teilnehmen möchte, sendet uns den ausgefüllten Coupon bis Mittwoch, den 8. November 2023 zurück. Der anteilige Kostenbeitrag beträgt 30 Euro pro Person. Ja, ich/wir möchte/n am Mitgliederausflug 2024 mit Person/en teilnehmen! Vorname und Name Vorname und Name – 2. Person Straße und Hausnummer Straße und Hausnummer PLZ und Ort Telefon PLZ und Ort Telefon

Gewinnspiele | 09 Wir haben Geburtstag Sie bekommen die Geschenke! Teil 2 Gewinnspiel 4 Gewinnspiel 5 Ganz einfach mal etwas abstauben! 2 x 1 Staubsauger Miele (2 Gewinner) inkl. Lieferung im Wert von je ca. 250 Euro Stichwort: CLEAN Teilnahmeschluss: 26.10.23 Nie mehr in die Röhre gucken! Flachbild-Fernsehgerät 50 Zoll inkl. Lieferung im Wert von ca. 900 Euro Stichwort: TV Teilnahmeschluss: 24.11.23 Bitte beachten Sie: Für jedes Gewinnspiel ist eine eigene Anmeldung erforderlich. In den Lostopf kommen nur Einsendungen mit Angabe des Vor- und Nachnamens, der vollständigen Anschrift, einer Telefonnummer und/oder E-Mail-Adresse sowie des jeweiligen Stichwortes. Mehr zu den Teilnahmebedingungen und zum Datenschutz auf Seite 34. Teilnahme per E-Mail an: verlosung@volksheimstaette.de Postkarte an: Volksheimstätte eG Kasseler Landstr. 89 37081 Göttingen Web-Formular auf: volksheimstaette.de Falls Sie zu den glücklichen Gewinnern gehören, benachrichtigen wir Sie per E-Mail oder telefonisch. Die Lieferung der Gewinne erfolgt frei Haus.

Unterwegs | 11 GOSLAR Marketing GmbH UNESCO-Weltkulturerbe Goslar im Harz entdecken Neben imposanten Bauwerken aus verschiedenen Epochen, Kirchen und Fachwerkhäusern finden sich im gemütlichen Städtchen Goslar in den Museen viele Objekte zeitgenössischer Künstler. Mit Veranstaltungen wie Walpurgisnacht, Mittelalter- und Kunsthandwerkermarkt, Altstadtfest oder Weihnachtsmarkt zieht Goslar zahlreiche Besucher an. Und drumherum gibt es wunderbare Wanderwege, wie z. B. den Liebesbankweg. Mit dem Regional-Express (RE) bis Kreiensen, umsteigen in die RB nach Goslar. Dauer: ca. 1h * goslar.de Mit dem Rad durchs Ammerland Das platte Ammerland ist mit seinen Kanälen, Windmühlen und Klappbrücken ideal, um es mit dem Fahrrad zu er- kunden. Das lässt sich gegen 6 Euro Aufpreis in der Bahn mitnehmen oder kann vor Ort geliehen werden. Für die Radtour im südlichen Ostfriesland ist Leer mit der schönen Altstadt und der Evenburg ein fantastischer Startpunkt! Mit dem ME bis Hannover, von hier aus mit dem RB bis Leer. Dauer: ca. 5h * komoot.de Ostfriesland Tourismus GmbH / www.ostfriesland.travel Kultur und Badespaß in Mecklenburg-Vorpommern Die Hauptstadt Schwerin begeistert mit ihrer malerischen Schlossinsel, den Gärten, Parks, Museen und der romantischen Altstadt. Von hier aus kann es weitergehen an die Ostsee oder zur Mecklenburgischen Seenplatte! Mit dem ME bis Hannover, umsteigen nach Hamburg und von hier aus weiter mit dem RE bis Schwerin. Dauer: ca. 5h * schwerin.de STADTMARKETING GmbH Schwerin / Schloss Schwerin Luftbild (c) TMV, Gänsicke

Information | 13 H a u s t ü r g e s c h ä f t e Als Haustürgeschäft bezeichnet man einen Vertrag, der außerhalb der Ge- schäftsräume eines Unternehmens abgeschlossen wird. Haustürgeschäfte können bis 14 Tage nach Vertrags- abschluss formlos, ohne Angabe von Gründen, widerrufen werden. Liegen Täuschung oder Erregung eines Irr- tums vor, lassen sie sich auch nach der 14-tägigen Widerrufsfrist anfechten. TKG-Novelle & Kabelgebühren Mit Inkrafttreten der Novelle des Telekom- munikationsgesetzes (TKG) am 1. Juli 2024 dürfen die Kosten für das Kabelfernsehen nicht mehr, wie bisher, über die Betriebskos- ten abgerechnet werden. Wir haben jedoch gute Nachrichten: Die Volksheimstätte als Vermieterin führt die Verträge mit dem An- bieter Vodafone weiter und wird die Kosten zukünftig für Sie tragen. Sie müssen keinen eigenen neuen Kabel-Vertrag abschließen, keine neuen Geräte installieren und alle Sender bleiben auf ihrem gewohnten Platz. Die einzige Änderung ist, dass die Position „Kabelfernsehen“ zukünftig nicht mehr in ihrer Nebenkostenabrechnung erscheint und diese Leistung für Sie kostenfrei wird. Glasfaser: Vorsicht bei Vertragsabschlüssen! Diverse Glasfaser-Anbieter versuchen aktuell, sich möglichst viele Marktanteile zu sichern. Das Werben um Neukunden findet zum Teil über Haustürgeschäfte statt. Trotz unserer Interven- tionen kam es in den letzten Monaten immer wieder zu Vertragsabschlüssen unserer Mieter mit einem Unternehmen, das im Auftrag der Te- lekom Glasfaseranschlüsse anbietet. Direkt nach Kenntnisnahme haben wir dieser Firma Haustür- geschäfte in unseren Wohngebieten untersagt. Leider gab es dennoch Verträge, die storniert werden mussten, da Mieter ohne Zustimmung des Eigentümers das Verlegen von Kabeln im Haus und in der Wohnung nicht beauftragen dür- fen. Bei unterschiedlichen Glasfaseranschlüssen in einem Wohnhaus würde jeder Anbieter seine eigenen Baumaßnahmen vornehmen lassen. Wände im Treppenhaus müssten z. B. immer wie- der geöffnet und verschlossen werden. Um Glas- fasertechnik in unseren Häusern zu ermöglichen, suchen wir derzeit nach einer Lösung. Über den bestehenden Kabelanschluss können Sie jedoch bereits jetzt eine Gigabit-Leitung erhalten und schnelles Internet nutzen. 4.

Wertstofftonne | 15 Die Stadt Göttingen hat zur Bemessung Erfahrungswerte zugrunde gelegt und in den letzten Jahren zusätzlich Pilot- versuche z. B. auf dem Holtenser Berg durchgeführt, um das Müllaufkommen besser einschätzen zu können. Nach diesen Erfahrungen wurden Größe und Anzahl der Tonnen je Haus ermittelt und festgelegt: Je Person sind das 40 Li- ter Volumen bei 14-tägiger Abfuhr. Es wird jedoch nur die große Tonne durch den Entsorgungsbetrieb direkt vom Müllstandplatz abgeholt. Die kleineren Tonnen müssen selbstständig zum Entleeren an die Straße gebracht und danach wieder zurückgestellt werden, anders als bei allen anderen Mülltonnen. Hierzu wird die Volksheimstätte voraussichtlich einen Dienstleister beauftragen. Die Verteilung der neuen Tonnen soll bereits im letzten Quartal dieses Jahres beginnen. Damit sie gemäß geltender Abfallwirtschaftssatzung der Stadt Göttingen aufgestellt werden können, ist es erfor- derlich, die meisten vorhandenen Müllstandplätze der Volksheimstätte baulich zu verändern. In vielen Fällen können wir die bestehenden gepflasterten Flächen ein- fach erweitern, es gibt jedoch zahlreiche Ausnahmen. Mal fehlt ein abgesenkter Bordstein, der zur Abholung der großen Tonne vorhanden sein muss, andernorts können vorgegebene Abstände zu Fenstern und Türen nicht eingehalten werden und natürlich möchten wir auch keine Bäume fällen, um den benötigten Platz zu schaffen. Nichtsdestotrotz sind wir verpflichtet, für alle Gegeben- heiten individuelle Lösungen zu finden. Die Kosten für die anstehenden Arbeiten werden auf ca. 400.000 Euro geschätzt und müssen vollständig durch die Genossenschaft getragen werden. Die fristgemäße Fertigstellung der erforderlichen Maß- nahmen wird durch die angespannte Lage in der Baubran- che eine Herausforderung. Ein früherer Baubeginn war jedoch aufgrund diverser unklarer Vorgaben zur Aus- führung leider nicht möglich. Sollten Arbeiten an Ihrem Wohnhaus stattfinden, werden Sie separat benachrichtigt, sobald die Termine feststehen. Das gehört in die Wertstofftonne Kunststoffverpackungen Pfandfreie Getränkeeinwegflaschen, Behälter für Körperpflege- und Lebens- mittel, Joghurt-, Quark- und Magarinebecher, Kunststoffbeutel und -folien, Plastiktüten, Kunststoff- und Styroporschalen für Fleisch, Obst und Gemüse, Styroporverpackungen von Elektrogeräten Gebrauchsgegenstände aus Kunststoff Schüsseln, Klarsichthüllen und -folien, Blumentöpfe, Eimer, Spielzeug Metallverpackungen Konservendosen, Aluminiumschalen und -folien, Kronkorken, leere Metalltuben, leere Spraydosen ohne Gefahrenstoffe Metallische Gebrauchsgegenstände Töpfe, Pfannen, Besteck, Werkzeuge, Nägel, Schrauben, Drahtreste Verbundverpackungen Milch-, Saft- und Fertigsoßenkartons, Arzneimittelblister D a s g e h ö r t n i c h t h i n e i n ! Elektrokleingeräte Elektroschrott Holz und Alttextilien CDs und DVDs Energiesparlampen LEDs Batterien und Akkus Glas Papier

DIY | 17 DIY Leiterregal bauen Hoch hinaus: Bücherregal aus einer Leiter Holzplatten, zwei Holzleisten, Schrauben und Leim – mehr braucht es nicht, um eine alte Holzleiter in ein originelles Bücherregal zu verwandeln. Einfach die Sprossen mit zusätz- lichen Brettern als Böden versehen, die Leiter streichen und an den Leisten an der Wand befestigen – fertig. Auf den Regalböden finden nicht nur Bücher Platz, sondern auch Vasen, Pflanzen und andere Dekostücke. Materialien: Alte Holzleiter, vier Schrauben plus Dübel zur Befestigung an der Wand, Farbreste, Beize 1. Wer die Leiter richtig alt aussehen lassen möchte, kann sie zusätzlich mit Beize bearbeiten: Zuerst müssen Sie die Beize gut schütteln und dann die gesamte Leiter damit einreiben. Damit die Leiter auch wirklich gebraucht aussieht, können Sie sich ein paar Farbreste und einen Pinsel zur Hand nehmen und einfach ein paar Spritzer auf die Leiter geben. Wenn Sie eine ausklappbare Stehleiter haben, die also an 2. beiden Seiten Sprossen hat, können Sie diese ganz einfach aufklappen und Regalbretter als Böden zwischen die Sprossen legen. Diese Art von Leiterregal eignet sich nicht nur für die Wohnung, sondern macht auch im Garten eine gute Figur. Im Garten können Sie in das Regal sowohl Werkzeug als auch Blumen oder Kräuter stellen. 3. Sollten Sie allerdings eine Anlegeleiter besitzen, muss diese auf jeden Fall an der Wand befestigt werden. Hierbei können Sie selber entscheiden, wo Sie die Regalbretter anbringen möchten. So können Sie auch höhere Gegenstände in das Regal stellen, wenn Sie den Abstand zwischen den Regalbret- tern etwas größer lassen. Optional: Wenn Sie das Regal komplett selber zusammenbauen, im Stil einer Leiter, können Sie auch die Seitenwände etwas weiter auseinander lassen und mit Regalbrettern als Böden verbinden.

VH intern | 19 auch unseren internen Digitalisierungsprozess mit seinen spannenden und herausfordernden Aufgaben. In diesem Bereich engagiere ich mich darüber hinaus auf Ebene des wohnungswirtschaftlichen Verbandes. Was sind die größten Veränderungen während Ihrer Zeit hier? In erster Linie hat sich die Arbeitsweise durch die rasan- te technische Entwicklung in den letzten Jahrzehnten verändert. Aktuell sind es die vielfältigen politischen Vorgaben zur Erreichung der Klimaziele, die eine große Herausforderung für alle Beteiligten in der Immobilien- wirtschaft darstellen. In meinem bisherigen Berufsleben hat sich aber auch das Bewusstsein für das Übernehmen von Verantwortung für das persönliche Handeln sehr verändert. Heutzutage müssen Entscheidungen umfäng- lich hinsichtlich möglicher Haftungsrisiken abgewogen werden. In der Vergangenheit gab es mehr Spielraum, um aus dem Bauch heraus Lösungen zu finden. Gab es ein herausragendes Ereignis in Ihrer beruflichen Laufbahn? Es gab sehr viele wichtige und spannende Projekte, an denen ich in den vergangenen 40 Jahren beteiligt sein durfte. Von den zahlreichen Neubau- und Modernisie- rungsmaßnahmen, die im Laufe der Jahre umgesetzt wur- den, ist die Stadtteilentwicklung „Windausweg“ sicher ein besonderes Highlight. Dieses Projekt haben wir zum ersten Mal in Kooperation mit zwei anderen Göttinger Wohnungsunternehmen verwirklicht. Nachhaltige inter- ne Veränderung waren sicher die gemeinsam mit allen Mitarbeitenden entwickelte Zukunftsstrategie sowie die Einführung eines neuen ERP-Systems. Aber das heraus- ragendste Ereignis ist wohl der Bau des neuen Verwal- tungsgebäudes und unser Umzug im letzten Jahr. Für die Volksheimstätte stellt dies einen wichtigen Meilenstein in ihrer Geschichte dar. Worauf freuen Sie sich in der Zukunft? Ich freue mich auf alle bevorstehenden Jahre mit dem Team der Volksheimstätte und darauf, dass wir hoffentlich noch viel Gelegenheit haben, uns weiterzuentwickeln und Neues zu schaffen. Denn das ist das wunderbare an unserer Arbeit, man erschafft nachhaltige Werte, die viele Jahrzehnte Bestand haben und eine nützliche Aufgabe erfüllen. Aber am meisten freue ich mich auf die gemein- samen Erlebnisse und Urlaube mit meiner Frau. Haben Sie einen Lieblingsort in Göttingen? Göttingen hat so viele schöne Ecken, dass es für mich keinen bestimmten Lieblingsort gibt. Einen stimmungs- vollen Abend im Rahmen der jährlichen KWP-Konzerte oder eine Laufrunde um den Kiessee genieße ich immer sehr. Da meine eigentliche Heimat aber nicht in Göttin- gen ist, erfreue ich mich am meisten an gemeinsamen Fahrradtouren mit Freunden durch den herrlichen Solling. Dabei kann ich wunderbar abschalten und Kraft sammeln.

Nachgefragt | 21 Wir haben den Dezernenten für Planen, Bauen und Umwelt, Frithjof Look, getroffen und zur aktuellen Lage in Göttingen gefragt. Sie sind seit dem 1. September 2022 neuer Leiter des Dezernats. Was genau sind Ihre Aufgaben? Mein Dezernat beschäftigt sich vor allem mit der „gebauten Umwelt“ und das ist ein weit zu fassender Begriff: Es geht von der Gestaltung und Pflege unserer Grünflächen, Spielplätze und auch Friedhöfe über Sanie- rung und Neubau von Schulen, Kitas und Feuerwehrhäusern bis hin zur Planung neuer Wohnbaugebiete. Außerdem erstellen wir Konzepte zum Erhalt der Innenstadt und zur Sanierung und Umgestaltung von Straßen, damit wir die Mobilitätswende schaffen. Nicht zu vergessen der Bauhof und der Forst – dort sind die Kolleg*innen, die die Spielplätze kontrollie- ren, die Bäume pflegen und den Stadtwald nachhaltig bewirtschaften. Meine Hauptaufgabe war es, das Dezernat nach den personellen Verände- rungen wieder zu führen.

Nachgefragt | 23 »In vielen Themenfeldern haben wir drängenden Veränderungsbedarf: Energiewende, Wärmewende, Mobilitätswende, Klimafolgenanpassung, das Bereitstellen von bezahlbarem Wohnraum.« Dazu haben wir schon viele Baugebiete neu ausgewiesen, zahlreiche weitere sind in der Planung und einiges wird über eine Nachverdichtung, also beispielsweise die Auf- stockung von Gebäuden passieren. Und das alles unter diesen konjunkturellen Bedingungen. Die Volksheimstätte, die auch Mitglied im „Bündnis für bezahlbares Wohnen“ ist, kennt die aktuellen Herausforderungen sicher aus ihren eigenen Bauprojekten. Die Ziele des Klimaplans 2030 zu erreichen, ist genauso ambitioniert. Hier müssen wir die unterschiedlichen Projekte priorisieren. Aktuell steuern wir den Ausbau der Windenergie in Göttingen, stellen Bebauungspläne für PV-Anlagen auf, wollen Quartiere energetisch sanieren, planen weitere Radverbindungen und unterstützen als Stadt private Maßnahmen aus dem Klimafond. Dazu baut die GöVB ein Mobilitätshub, um die neuen Elektrobusse unterzustellen und gleichzeitig den Umstieg vom Auto auf den Bus zu erleichtern. Wir untersuchen, wie mehr Busse und ein dichterer Takt funktionieren können. Ein wichtiger Beitrag sind auch die Quartierslastenräder wie das Lastenrad „Dachs“ in Grone. Unbedingt erwähnenswert ist noch die „Wohnraum- agentur“, die einige zentrale Themen vereint: Schaffung von Wohnraum, Unterstützung von Wohninitiativen und -gruppen und damit nachhaltiges Wohnen. Sie verbindet verschiedene soziale Belange des Wohnens miteinander und verknüpft sie mit Fragen des Klimaschutzes und Flächenverbrauchs, um die nachhaltige Stadtentwicklung zu fördern. Seit dem 1. Mai 2023 gilt in Göttingen erstmals ein Miet- spiegel, an dessen Erstellung auch die Volksheimstätte beteiligt war. Können Sie uns dazu etwas erzählen? Ja, die Volksheimstätte eG hat in der projektbegleitenden Arbeitsgruppe zusammen mit Haus & Grund Göttingen e. V., der Wohnungsgenossenschaft Göttingen eG, der Städtischen Wohnungsbau GmbH und der Stadtverwal- tung mitgewirkt. Der Mietspiegel wurde auf der Grund- lage einer Erhebung von frei finanzierten vermieteten Wohnungen in Göttingen erstellt. Er basiert auf Daten, die im Zeitraum von September bis Oktober 2022 in einer Online-Umfrage erhoben wurden. Befragt wurden Mieter*innen und Vermieter*innen. Der Mietspiegel wird zukünftig Informationen über ortsübliche Vergleichsmieten verschiedener Wohnungs- kategorien liefern. Damit wird er dazu beitragen, Mieten transparent zu machen und Streitigkeiten zwischen Mieter*innen und Vermieter*innen zu vermeiden. Vor allem soll er aber die Vergleichsmiete transparent machen, sodass schnell und einfach Zugang zu diesen wichtigen Daten geschaffen wird. Sie kommen ja nicht aus Göttingen. Sind Sie für Ihre neue Stelle hergezogen und wie gut kennen Sie sich schon aus? Ich kannte Göttingen schon aus meiner Zeit, als ich in Einbeck gearbeitet habe. Aber jetzt lerne ich es erst so richtig kennen und lieben. Es ist toll, das vielfältige kulturelle Angebot, das turbulente Flair der Altstadt, die Ruhe der umgebenden Natur und die Entspannung am Kiessee zu erleben. Und von meiner Wohnung in Göttingen aus entdecke ich gerne Neues. Haben Sie bereits einen Lieblingsort in oder um Göttingen? Ich glaube, dass es den Unterschied braucht. Ich lass mich gerne durch die Burg- oder Nikolaistraße treiben, bin aber auch gerne im Stadtwald unterwegs. Erst letztens habe ich mich in den Sonnenuntergang über Esebeck verguckt!

Spartipps | 25 Smoothies und Suppen aus Gemüseresten Ob Gurkenschalen, Karottengrün, Brokkoli-Strünke oder Zwiebelschalen: Es gibt etliche kreative Rezeptideen für eine gesunde, vitaminreiche Resteverwertung. Von süßen Smoothies über würzige Brühen bis zu kräftigen Suppen ist alles dabei. Auch selbstgemachtes Pesto aus Sellerieblättern, die häufig als „nicht verwertbar“ in der Tonne landen, verfeinert ein tolles Gericht und ist geschmacklich ein Gedicht! Es gibt kaum einen Obst- oder Gemüserest, den Sie nicht verwenden können. utopia.de/ratgeber/ lebensmittel-reste-verwerten/ Do-It-Yourself-Snacks Der kleine Hunger kommt oft, wenn man unterwegs ist. Sich schnell mal eben eine Kleinigkeit zu kaufen, geht auf Dauer aufs Portemonnaie. Häufig haben Snacks und Zwischenmahlzeiten aus dem Supermarkt auch mehr Zucker sowie weniger Nähr- werte als beispielsweise ein selbstgemachter Schoko- oder Müsliriegel. DIY-Snacks sind köstlich, gesund, einfach herzustellen und auch eine schöne Geschenkidee! Ent- decken Sie ein paar süße, vegane oder glutenfreie Do-It-Yourself-Tipps, wie schokola- dige Energiebällchen, Studentenfutter, Chili-Zimt-Trüffel und vieles mehr: schuesselglueck.de/ gesunde-naschereien-selber-machen/ Hülsenfrüchte statt Steaks Bei der Herstellung von Linsen und Bohnen werden rund 86 Prozent weniger CO2 freigesetzt als bei Fleisch. Hülsenfrüchte sorgen demnach für mehr Nachhaltig- keit, da deutlich weniger Treibhausgase im Herstellungsprozess entstehen. Außer- dem zählen Kidney-, Soja- und Feuerbohnen sowie Kichererbsen, Erbsen, rote oder schwarze Linsen zu einem gesunden Fleischersatz, weil sie sehr viele Ballast- und Mineralstoffe, Kohlenhydrate und Proteine enthalten. Getrocknete Hülsenfrüchte sind zudem deutlich günstiger als Steaks, Schnitzel, Rippchen und Co. Ernährungsex- perten und Wissenschaftler empfehlen eine deutliche Reduzierung des Fleischkon- sums auf ein- bis zweimal pro Woche, was sich sowohl positiv auf die Klimabilanz als auch auf die Gesundheit auswirken kann. Für mehr Infos schauen Sie am besten gleich unter issgesund.de

Angeklopft | 27 Im November 2022 erreichte uns ein besonderer Brief – handgeschrieben, auf erlesenem Papier und von äußerst interessantem Inhalt. Der Verfasser, Heinz Sölter, gratulierte mit herzlichen Worten zum neuen Verwaltungsgebäude und hatte eine echte Überraschung für uns: Er war der allererste Auszubil- dende der Volksheimstätte! Und nicht nur das. Wir haben ihn und seine Frau Gisela besucht, um die ganze Geschichte zu hören. An der Haustür des Reihenhauses auf dem Leineberg werden wir schon herz- lich begrüßt. 60 Jahre wohnen die beiden bereits hier und genauso lange sind sie auch verheiratet. Nach einer kleinen Führung machen wir es uns mit Kaffee und Gebäck auf der Terrasse gemütlich und kommen ins Gespräch. Mit dabei ist unsere neue Auszubildende, Patricia Maciossek. Ein außerge- wöhnliches Treffen der Generationen … Sie waren der allererste Auszubildende der Volksheimstätte – wie sind Sie dazu gekommen? Herr Sölter: Nach meinem Abschluss an der Kreismittelschule 1956 wurde ich aufgrund meiner guten Leistungen von unserem Klassenlehrer ausgewählt. Er gab mir einen Zettel, auf dem stand, dass die Volksheimstätte Landkreis Göttin- gen eGmbH gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsbaugenossenschaft, wie sie damals noch hieß, einen Auszubildenden sucht. Es handelte sich um den neuen Beruf des Kaufmanns der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft. Ich war damals leidenschaftlicher Läufer, einer der schnellsten Göttingens. Mein Bewerbungsgespräch führte ich mit Herrn Bemme, der großer Leichtathletik- Fan war. So haben wir uns direkt gut verstanden und ich wurde eingestellt. Wie viele Mitarbeiter waren zu der Zeit tätig und wo hatte die VH ihren Sitz? Herr Sölter: Wir waren keine zehn. Das Büro in der Dürrstraße 9 bestand aus zwei kleinen Wohnungen mit insgesamt sechs Zimmern. Hier waren die Finan- zierungs- und die Bauabteilung, die Buchhaltung und die Kasse untergebracht. Unser Chef, Gerd Langer, hatte ein eigenes Büro. Wie hoch war die Entlohnung damals? Herr Sölter: Das kann man sich heute nicht mehr vorstellen, aber begonnen habe ich im ersten Lehrjahr mit 35 DM. Im zweiten waren es dann 45 DM und im dritten 55 DM. (Anmerkung: Heute beträgt das Ausbildungsgehalt für Immobilienkaufleute im ersten Lehrjahr 1050 Euro, im zweiten 1.180 Euro und im dritten 1.290 Euro.)

»Wohnungen werden für Menschen gebaut, Menschen sollen in ihnen leben, sich wohl und geborgen fühlen. Familien sollen in ihnen ein Heim finden. Denn die Wohnung soll ja nicht nur Behausung, sondern der Mittelpunkt des körperlichen, geistigen und kulturellen Lebens der Familie sein.« Zitat aus dem Abschlussbericht zum Ausbildungsende 1959 von Heinz Sölter und erfüllende berufliche Laufbahn wurde bei der Volks- heimstätte gelegt. Dort habe ich wirklich viel gelernt und bin immer noch sehr dankbar dafür! Frau Sölter: Für mich war die Selbstständigkeit meines Mannes die Möglichkeit, auch endlich wieder zu arbeiten. Ich habe das Büro geführt und die Schriftarbeit erledigt, wäh- rend mein Mann unterwegs war. Manchmal habe ich auch Papierkram für Bekannte übernommen. Unser Büro, gleich zwei Häuser neben unserem Wohnhaus, war ein richtiger Treffpunkt in der Nachbarschaft. Was verbindet Sie beide heute mit der Volksheimstätte? Herr Sölter: Wir haben den Werdegang über all die Jahre ganz genau verfolgt! Ich sammele sogar alle Zeitungsberichte und Artikel und hefte sie in einem Ordner ab. Nach dem Umzug in die neue Geschäftsstelle war es mir ein Anliegen, meine Glückwünsche auszusprechen. Wenn man die sehr einfachen Anfänge betrachtet, hat die Volksheimstätte eine wahnsin- nige, vorzeigbare Entwicklung gemacht, und das zum Wohle so vieler Menschen, für die bezahlbarer und behindertenge- rechter Wohnraum geschaffen wurde. Haben Sie noch Kontakt zu anderen Ehemaligen? Frau Sölter: Eng verbunden sind wir besonders mit Marlis Mengering. Sie war damals die Nachfolgerin meines Mannes und bis zu ihrem 70. Lebensjahr als Mitgliederbetreuerin bei der Volksheimstätte tätig. Die Freundschaft hat bis heute Bestand und wir besuchen Sie regelmäßig im Wohnstift. Sie ist mittlerweile 103 Jahre alt! Und die Volksheimstätte schickt ihr immer noch zu jedem Geburtstag Blumen und eine Karte. Wie leben Sie beide heute? Frau Sölter: Mit unserer Heirat sind wir in unser Haus auf dem Leineberg gezogen und leben hier seitdem sehr glück- lich. Mein Mann wollte zwischenzeitlich einmal umziehen, aber da haben die Kinder und ich nicht mitgemacht. Heute sind wir beide sehr froh darüber, denn wir sind eng mit dem Stadtteil und der Nachbarschaft verbunden. Bis vor einiger Zeit haben wir regelmäßig Straßenfeste auf dem Garagenhof veranstaltet. Ich bin seit fast 50 Jahren im Sportverein TWG 1861 und gehe immer noch regelmäßig zum Yoga und zur Gymnastik 60+. Unsere Kinder leben in ganz Deutschland verteilt, von Kiel über Springe bis Freiburg, aber sie und unsere Enkel besu- chen uns trotzdem regelmäßig. Herr Sölter: Ich bin einer der größten Sportfans Deutsch- lands! Ob Tour de France, Bundesliga oder Wintersport … Besonders interessiere ich mich aber für die Leichtathletik, da ich selbst Läufer und später 30 Jahre lang erfolgreicher Geher war. Danach war ich sehr aktiver Kegler, heutzutage spiele ich allerdings nur noch Doppelkopf! So ist das mit dem Alter … Mein Lieblings-Fußballverein ist der TSV Lan- dolfshausen, da ich dort auch aufgewachsen bin. Zu meinem 50. Geburtstag habe ich noch einmal einen Fall- schirmsprung gewagt. Den hat mir mein Sohn zum Geburts- tag geschenkt. Er ist Fallschirmspringer und hat sogar in der Luft geheiratet! Haben Sie einen Lieblingsort in Göttingen? Herr Sölter: Ich bin sehr gern in den Sportstätten der Re- gion, besonders im Jahnstadion und am Kiessee. Am liebsten sind wir aber zu Hause auf dem Leineberg! Frau Sölter: Hier hat sich in den letzten Jahren so viel getan. Da gibt es den Nachbarschaftsverein und seit Neustem auch eine Bäckerei mit Café. Und auf unserer Terrasse steht ein Strandkorb, den wir von unseren Kindern geschenkt be- kommen haben. Hier lässt es sich im Sommer besonders gut aushalten!

Veranstaltung | 31 Göttinger Literaturherbst vom 21. Oktober – 5. November 2023 GEWINNSPIEL Gewinnen Sie mit etwas Glück eins von zehn ON-AIR-Tickets. Senden Sie uns das Stichwort „Literatur“ per E-Mail an verlosung@volksheimstaette.de oder über das Gewinnspiel-Formular auf unserer Website. Teilnahmeschluss ist der 19. Oktober 2023. Mehr zu den Teilnahmebedingungen und zum Datenschutz auf Seite 34. Niedersachsens größtes Literaturfestival bietet auch 2023 wieder ein abwechslungsreiches Programm mit internationaler Belletristik, spannenden Live-Events, aktuellen gesellschaft- lichen Debatten, Unterhaltung und Satire bis hin zu Gesprächen mit Experten aus der Spitzenforschung. Bis zu 20.000 Besucher freuen sich jedes Jahr auf Autorinnen und Autoren aus aller Welt. Und das nicht nur live vor Ort, sondern mit dem ON-AIR-Ticket auch komplett digital. Neben der Verlosung unterstützen wir auch wieder eine besondere Lesung – diesmal geht es um den Roman „Der heutige Tag“ von Helga Schubert. Die 83-jährige Autorin erzählt in wunderbarer Sprache von all den Dingen, die das Leben inmitten der Widrigkeiten des Alters dennoch lebenswert machen. Die Protagonistin des Buches pflegt ihren 96-jährigen, schwer dementen Ehemann und erfreut sich trotz dieser bedrückenden Situation an jeder gemeinsamen Sekunde. Es geht um über fünfzig Jahre gemeinsamen Lebens und darum, das Zuhause im anderen zu finden. Ein tolles Thema, berührend und außergewöhnlich. Das hohe Alter findet thematisch sehr selten Platz auf den Bühnen. Wir sind begeistert, dass Frau Schubert zum Literatur- herbst kommen wird. Helga Schubert wurde mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeich- net und für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. „Der heutige Tag“ war außerdem das NDR-Buch des Monats März. Das Programm und weitere Informationen erhalten Sie unter: literaturherbst.de unser tipp Die Lesung findet am 31. Oktober 2023 im Alten Rathaus statt.

Rätselseite | 33 Ausmalen & Rätsel raten: Bunter Herbstspaß! E m m a u n d E d d y s u c h e n E i c h e l n f ü r i h r e n W i n t e r v o r r a t . H i l f i h n e n b e i m S a m m e l n ! 1 0 E i c h e l n a u f d i e s e r K a n n s t d u a l l e S e i t e fi n d e n ? Finde den Anfang der Drachenschnur! Hier verstecken sich 10 Unterschiede. Aber wo?

Impressum | 35 Im pres sum Mitgliedermagazin der Volksheimstätte eG Herausgeber / V.i.S.d.P. Volksheimstätte eG Wohnungsbaugenossenschaft Kasseler Landstraße 89 37081 Göttingen Telefon 0551 37077-0 Telefax 0551 37077-499 vh@volksheimstaette.de volksheimstaette.de Redaktion Nicole Bachmann, Petra Greschitzek, Marius Junge, Heike Klankwarth, Thorsten May, LOOK//one GmbH Gestaltung LOOK//one GmbH Fotos Ralf Kresin PoS Markenkommunikation AdobeStock (Seite 14, 33) shutterstock (Seite 8–9, 13, 16–17, 24–25) Druck Goltze Druck GmbH & Co. KG, Göttingen Auflage 6.000 Exemplare gedruckt auf FSC-zertifiziertem Papier Maxi Offset Unsere Servicezeiten: Montag 09:00 – 12:00 Uhr 14:00 – 16:00 Uhr Dienstag 09:00 – 12:00 Uhr 14:00 – 16:00 Uhr (nur Reparaturannahme) Donnerstag 09:00 – 12:00 Uhr 14:00 – 16:00 Uhr Mittwoch 09:00 – 12:00 Uhr Freitag 09:00 – 12:00 Uhr